Red Magic 3: Gaming-Smartphone mit Lüfter, 90-Hz-Display & Dock
Die Nubia-Tochter Red Magic hat mit dem Red Magic 3 das erste Smartphone mit eingebautem Lüfter vorgestellt. Ja, richtig, in dem Megallgehäuse des neuen High-End-Geräts für Spielefans steckt erstmals auch ein richtiger, echter, aktiver und natürlich der Größe angepasster Lüfter. Aber auch sonst hat das Red Magic 3 einiges zu bieten.
Als im Zuge des Mobile World Congress 2019 erstes Gerede zu hören war, laut dem Nubia ein Gaming-Handy mit eingebautem Lüfter planen sollte, war dies kaum zu glauben. Etwas später tauchten Patente auf, in denen ein aktives Kühlsystem mit einem Lüfter und mehreren Heatpipes für den Einsatz in Smartphones beschrieben wurde - von Mitarbeitern von Nubia. Jetzt bestätigen sich die Spekulationen: das Red Magic 3 hat einen Lüfter.
Direkt unterhalb der Kamera auf der Rückseite sind entsprechende Lüftungsschlitze vorhanden, wobei der Lüfter selbst am rechten Gehäuserand oberhalb der Lautstärkewippe untergebracht ist. Von dort soll er bei Bedarf die von GPU und CPU erzeugte Abwärme abführen, indem Luft über die Schlitze unter der Kamera eingesogen und über die zum Lüfter verlaufenden Heatpipes und Kühlfinnen geführt - und am Ende vom Küfter aus dem Gehäuse befördert wird.
Insgesamt soll das als "ICE 2.0" und "mehrdimensionales Kühlsystem" bezeichnete Konzept mit Kühlflächen von rund 32 Quadratzentimetern und einem um 500 Prozent erhöhten Wärmetransfer-Koeffizienten für eine um 16 Grad Celsius reduzierte CPU-Kerntemperatur sorgen. Letztlich soll so auch bei langen Gaming-Sessions kein Throttling erfolgen und die hohen Taktraten des optionalen Spiele-Modus' können angeblich problemlos beibehalten werden, verspricht jedenfalls der Hersteller.
Nix Notch - dafür zwei große Frontlautsprecher
Abgesehen vom kuriosen Kühlsystem bietet das Nubia Red Magic 3 ebenfalls so einiges. Der Hersteller verbaut unter anderem ein 6,65 Zoll großes AMOLED-Panel, das mit 2340x1080 Pixeln auflöst und somit im 19,5:9-Format gehalten ist. Das Panel soll den kompletten DCI-P3-Farbraum abdecken und kommt ohne einen Ausschnitt oder ein Loch daher. Interessant ist auch, dass der Bildschirm eine maximale Wiederholrate von 90 Hertz unterstützt, was in Spielen für eine noch flüssigere Darstellung sorgen soll. Unter der Haube steckt erwartungsgemäß aktuelle Top-Hardware in Form des neuen Qualcomm Snapdragon 855 Octacore-SoC, der mit seinen acht Kernen Taktraten von bis zu 2,8 Gigahertz erreicht. Er wird mit sechs, acht oder gar zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher und internem Flash-Speicher mit 64, 128 oder 256 GB kombiniert, die man per MicroSD-Kartenslot erweitern kann.
Kamera kein Fokus - aber immerhin ein 48-Megapixel-Sensor
Bei den Kameras setzt der Hersteller keinen Schwerpunkt, denn es wird nur ein einzelner Sony IMX586-Sensor auf der Rückseite verbaut, der aber immerhin 48 Megapixel Basisauflösung bietet. Vorn sitzt eine 16-Megapixel-Kamera. Der Gaming-Fokus zeigt sich auch beim Akku, denn das Red Magic 3 hat einen mit 5000mAh sehr üppig dimensionierten Akku, der obendrein per Quick Charge mit bis zu 27 Watt geladen werden kann.
Anders als viele andere Hersteller verbaut Nubia hier zwei auf den Nutzer ausgerichtete Lautsprecher und hält auch daran fest, wieder zwei kapazitive Touch-Buttons an der einen Gehäusehälfte anzubringen. Hinzu kommt auch wieder der altbekannte Hardware-Schalter für die Inbetriebnahme des Spielemodus'. Neu sind hingegen die sieben Pogopins an der linken Seite, mit denen das Gerät in ein "E-Sports-Dock" eingesetzt werden kann. Über das Dock steht dann ein Ethernet-Port, ein Kopfhöreranschluss (wie auch am Gerät selbst) und ein USB-Type-C-Port zum Laden zur Verfügung.
Das Red Magic3 steckt wieder in einem vollständig aus Metall gefertigten Gehäuse, das recht martialisch gestaltet ist und auch wieder einen LED-Lichtstreifen auf der Rückseite trägt. Als Betriebssytem läuft hier natürlich Android 9.0 "Pie", wobei Nubia auch wieder seinen Spielemodus mitliefert. Insgesamt soll das Gerät ein weitestgehend Stock-nahes Nutzungserlebnis bieten, will aber eben auch mit allerhand Spieleanpassungen in Sachen Software punkten.
Nubia zufolge wird das Red Magic 3 in Kürze in China in den Handel kommen. Ab Mai soll das Gerät aber auch in Europa zu haben sein. Angaben zum Preis nannte das Unternehmen bisher für unsere Region nicht. In China wird das Red Magic 3 zu Preisen ab knapp 390 Euro vertrieben, wobei das Topmodell umgerechnet gut 570 Euro kostet.
Als im Zuge des Mobile World Congress 2019 erstes Gerede zu hören war, laut dem Nubia ein Gaming-Handy mit eingebautem Lüfter planen sollte, war dies kaum zu glauben. Etwas später tauchten Patente auf, in denen ein aktives Kühlsystem mit einem Lüfter und mehreren Heatpipes für den Einsatz in Smartphones beschrieben wurde - von Mitarbeitern von Nubia. Jetzt bestätigen sich die Spekulationen: das Red Magic 3 hat einen Lüfter.
Direkt unterhalb der Kamera auf der Rückseite sind entsprechende Lüftungsschlitze vorhanden, wobei der Lüfter selbst am rechten Gehäuserand oberhalb der Lautstärkewippe untergebracht ist. Von dort soll er bei Bedarf die von GPU und CPU erzeugte Abwärme abführen, indem Luft über die Schlitze unter der Kamera eingesogen und über die zum Lüfter verlaufenden Heatpipes und Kühlfinnen geführt - und am Ende vom Küfter aus dem Gehäuse befördert wird.
Insgesamt soll das als "ICE 2.0" und "mehrdimensionales Kühlsystem" bezeichnete Konzept mit Kühlflächen von rund 32 Quadratzentimetern und einem um 500 Prozent erhöhten Wärmetransfer-Koeffizienten für eine um 16 Grad Celsius reduzierte CPU-Kerntemperatur sorgen. Letztlich soll so auch bei langen Gaming-Sessions kein Throttling erfolgen und die hohen Taktraten des optionalen Spiele-Modus' können angeblich problemlos beibehalten werden, verspricht jedenfalls der Hersteller.
Nix Notch - dafür zwei große Frontlautsprecher
Abgesehen vom kuriosen Kühlsystem bietet das Nubia Red Magic 3 ebenfalls so einiges. Der Hersteller verbaut unter anderem ein 6,65 Zoll großes AMOLED-Panel, das mit 2340x1080 Pixeln auflöst und somit im 19,5:9-Format gehalten ist. Das Panel soll den kompletten DCI-P3-Farbraum abdecken und kommt ohne einen Ausschnitt oder ein Loch daher. Interessant ist auch, dass der Bildschirm eine maximale Wiederholrate von 90 Hertz unterstützt, was in Spielen für eine noch flüssigere Darstellung sorgen soll. Unter der Haube steckt erwartungsgemäß aktuelle Top-Hardware in Form des neuen Qualcomm Snapdragon 855 Octacore-SoC, der mit seinen acht Kernen Taktraten von bis zu 2,8 Gigahertz erreicht. Er wird mit sechs, acht oder gar zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher und internem Flash-Speicher mit 64, 128 oder 256 GB kombiniert, die man per MicroSD-Kartenslot erweitern kann.
Kamera kein Fokus - aber immerhin ein 48-Megapixel-Sensor
Bei den Kameras setzt der Hersteller keinen Schwerpunkt, denn es wird nur ein einzelner Sony IMX586-Sensor auf der Rückseite verbaut, der aber immerhin 48 Megapixel Basisauflösung bietet. Vorn sitzt eine 16-Megapixel-Kamera. Der Gaming-Fokus zeigt sich auch beim Akku, denn das Red Magic 3 hat einen mit 5000mAh sehr üppig dimensionierten Akku, der obendrein per Quick Charge mit bis zu 27 Watt geladen werden kann.
Anders als viele andere Hersteller verbaut Nubia hier zwei auf den Nutzer ausgerichtete Lautsprecher und hält auch daran fest, wieder zwei kapazitive Touch-Buttons an der einen Gehäusehälfte anzubringen. Hinzu kommt auch wieder der altbekannte Hardware-Schalter für die Inbetriebnahme des Spielemodus'. Neu sind hingegen die sieben Pogopins an der linken Seite, mit denen das Gerät in ein "E-Sports-Dock" eingesetzt werden kann. Über das Dock steht dann ein Ethernet-Port, ein Kopfhöreranschluss (wie auch am Gerät selbst) und ein USB-Type-C-Port zum Laden zur Verfügung.
Das Red Magic3 steckt wieder in einem vollständig aus Metall gefertigten Gehäuse, das recht martialisch gestaltet ist und auch wieder einen LED-Lichtstreifen auf der Rückseite trägt. Als Betriebssytem läuft hier natürlich Android 9.0 "Pie", wobei Nubia auch wieder seinen Spielemodus mitliefert. Insgesamt soll das Gerät ein weitestgehend Stock-nahes Nutzungserlebnis bieten, will aber eben auch mit allerhand Spieleanpassungen in Sachen Software punkten.
Nubia zufolge wird das Red Magic 3 in Kürze in China in den Handel kommen. Ab Mai soll das Gerät aber auch in Europa zu haben sein. Angaben zum Preis nannte das Unternehmen bisher für unsere Region nicht. In China wird das Red Magic 3 zu Preisen ab knapp 390 Euro vertrieben, wobei das Topmodell umgerechnet gut 570 Euro kostet.
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