Windows 10 mit neuer Boot-Option: Neuinstallation direkt aus dem Web
Microsoft arbeitet offenbar an einer neuen Option für Windows 10, bei der man bereits vor dem Hochfahren des eigentlichen Betriebssystems eine Neuinstallation mit Daten aus der Cloud durchführen kann. Entsprechende Hinweise wurden jetzt angeblich in einer wohl nur intern verfügbaren Vorabversion gesichtet.
Wie Microsoft-Spezialist und Windows-Tüftler @h0x0d über Twitter verlauten ließ, bekommt Windows 10 in der kommenden Build 18950 ein überarbeitetes "Boot User Experience", auch bekannt als "BootUX". Gemeint sind damit wohl all jene Menüs, die optional vor dem Hochfahren des eigentlichen Betriebssystems direkt nach dem Einschalten oder einem Hard-Reset des jeweiligen Rechners aufgerufen werden können.
Seinen Angaben zufolge findet sich in der neuen Windows 10 Build 18950 an jener Stelle nun auch ein Auswahlmenü, das dem Nutzer die Option anbietet, das Betriebssystem komplett neu installieren zu lassen - unter Verwendung von Daten direkt von Microsoft-Servern. Alternativ steht auch eine Option zur Neuinstallation unter Nutzung von lokal gespeicherten Daten zur Verfügung, heißt es.
Nur für 'Windows Lite'?
Wie Windows-Spezialist Zac Bowden anmerkte, steht diese Neuerung wohl in Verbindung mit Microsofts Plänen für das sogenannte Windows Core OS (WCOS), das die Grundlagen von Windows in modularer Form enthält und letztlich auch beim sogenannten "Windows Lite" zum Einsatz kommen soll. Vermutlich will Microsoft damit die Möglichkeit schaffen, Geräte mit der stark abgespeckten neuen Version von Windows 10 mit einer frischen, aktuelleren Version des Betriebssystems neu zu installieren.
Diese Option soll also wohl nur dann genutzt werden, wenn ein solches Gerät, das in vielen Fällen vermutlich auf ARM-CPUs basiert und neben der ausschließlichen Möglichkeit zur Verwendung von Anwendungen aus dem Microsoft Store auch sonst deutlich weniger Flexibilität bei Wartung und Installation von Windows bietet, einmal Probleme mit seinem Betriebssystem bekommt. Da das "Flashen" des Betriebssystems bei Windows Lite-basierter Hardware wohl nur mit einigem Aufwand möglich sein wird, kann der Nutzer sein Gerät mit der Neuinstallation aus der Cloud so wohl einfacher "zurücksetzen" und dafür aktuellste Daten verwenden.
Eine ähnliche Funktionalität bietet bisher unter anderem Apple macOS, bei dem man im Wiederherstellungsmodus auf Wunsch nach Verfügbarkeit einer Internetverbindung eine Neuinstallation mit Cloud-Daten vornehmen lassen kann. Noch ist unklar, ob Windows 10 in der normalen Variante ähnliche Möglichkeiten bieten wird, ist die Vielfalt der Hardware-Konfigurationen doch eine große Hürde, was die Möglichkeit zur Herstellung einer Internetverbindung vor dem Start des eigentlichen Betriebssystems angeht.
Wie Microsoft-Spezialist und Windows-Tüftler @h0x0d über Twitter verlauten ließ, bekommt Windows 10 in der kommenden Build 18950 ein überarbeitetes "Boot User Experience", auch bekannt als "BootUX". Gemeint sind damit wohl all jene Menüs, die optional vor dem Hochfahren des eigentlichen Betriebssystems direkt nach dem Einschalten oder einem Hard-Reset des jeweiligen Rechners aufgerufen werden können.
Seinen Angaben zufolge findet sich in der neuen Windows 10 Build 18950 an jener Stelle nun auch ein Auswahlmenü, das dem Nutzer die Option anbietet, das Betriebssystem komplett neu installieren zu lassen - unter Verwendung von Daten direkt von Microsoft-Servern. Alternativ steht auch eine Option zur Neuinstallation unter Nutzung von lokal gespeicherten Daten zur Verfügung, heißt es.
Nur für 'Windows Lite'?
Wie Windows-Spezialist Zac Bowden anmerkte, steht diese Neuerung wohl in Verbindung mit Microsofts Plänen für das sogenannte Windows Core OS (WCOS), das die Grundlagen von Windows in modularer Form enthält und letztlich auch beim sogenannten "Windows Lite" zum Einsatz kommen soll. Vermutlich will Microsoft damit die Möglichkeit schaffen, Geräte mit der stark abgespeckten neuen Version von Windows 10 mit einer frischen, aktuelleren Version des Betriebssystems neu zu installieren.
Diese Option soll also wohl nur dann genutzt werden, wenn ein solches Gerät, das in vielen Fällen vermutlich auf ARM-CPUs basiert und neben der ausschließlichen Möglichkeit zur Verwendung von Anwendungen aus dem Microsoft Store auch sonst deutlich weniger Flexibilität bei Wartung und Installation von Windows bietet, einmal Probleme mit seinem Betriebssystem bekommt. Da das "Flashen" des Betriebssystems bei Windows Lite-basierter Hardware wohl nur mit einigem Aufwand möglich sein wird, kann der Nutzer sein Gerät mit der Neuinstallation aus der Cloud so wohl einfacher "zurücksetzen" und dafür aktuellste Daten verwenden.
Eine ähnliche Funktionalität bietet bisher unter anderem Apple macOS, bei dem man im Wiederherstellungsmodus auf Wunsch nach Verfügbarkeit einer Internetverbindung eine Neuinstallation mit Cloud-Daten vornehmen lassen kann. Noch ist unklar, ob Windows 10 in der normalen Variante ähnliche Möglichkeiten bieten wird, ist die Vielfalt der Hardware-Konfigurationen doch eine große Hürde, was die Möglichkeit zur Herstellung einer Internetverbindung vor dem Start des eigentlichen Betriebssystems angeht.
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