Vulnerability Intelligence Report: Unternehmen müssen mehr als 100 kritische Schwachstellen pro Tag bewältigen
Laut der jüngsten Erhebung sind Unternehmen im Durchschnitt mit 870 Schwachstellen pro Tag konfrontiert. Darunter befinden sich 100 Schwachstellen, die laut dem Common Vulnerability Scoring System (CVSS) – einem Branchenstandard zur Bewertung von Sicherheitslücken – als kritisch eingestuft werden.
Das Tenable Research Team hat seinen aktuellen Vulnerability Intelligence Report veröffentlicht. Der Bericht stellt eine Übersicht aktueller Schwachstellentrends bereit und bietet Einblicke in die Handlungsweisen von Unternehmen, die mit einer Flut neuer Cyberrisiken klar kommen müssen. Laut der jüngsten Erhebung sind Unternehmen im Durchschnitt mit 870 Schwachstellen pro Tag konfrontiert. Darunter befinden sich 100 Schwachstellen, die laut dem Common Vulnerability Scoring System (CVSS) – einem Branchenstandard zur Bewertung von Sicherheitslücken – als kritisch eingestuft werden. Den Experten des Cyber Exposure-Unternehmens zufolge reicht es nicht, nur auf Basis der CVSS Beurteilung zu priorisieren, da Unternehmen dann nicht sicher und effektiv feststellen können, welche Schwachstellen schnellstmöglich behoben werden müssen.
Das Schwachstellenmanagement stellt eine Herausforderung da – sowohl durch Umfang als auch Volumen und Geschwindigkeit, wie die Ergebnisse des Vulnerability Intelligence Report bestätigen. Das Forschungsteam analysierte für den Bericht die anonymisierten Daten von 900.000 Schwachstellen Assessments in 2.100 Unternehmen. Das Team schätzt, dass die Security Branche 2018 bis zu 19.000 neue Schwachstellen entdecken wird – ein Anstieg von 27 Prozent gegenüber 2017. Zugleich waren 2017 nur für sieben Prozent der Schwachstellen Exploits öffentlich verfügbar. Das bedeutet, dass von 93 Prozent nur ein theoretisches Risiko ausgeht. Für die meisten Schwachstellen wird niemals ein funktionierendes Exploit entwickelt und wo es Exploits gibt, wird nur ein Teil davon aktiv für Angriffe eingesetzt. Das erschwert es zu bestimmen, welche Schwachstellen als erstes behoben werden sollten – wenn überhaupt.
Unternehmen kämpfen damit, immer mehr Schwachstellen zu bewerten und zu managen, weil sie nur unzureichend priorisieren. Dadurch werden zudem strategische Technologieentscheidungen unmöglich. Ein Beispiel ist Adobe Flash, das ab 2020 nicht mehr unterstützt und in den meisten Unternehmensumgebungen auch nicht mehr aktiv eingesetzt wird. Und obwohl die Hälfte der 20 häufigsten Anwendungsschwachstellen auf Flash beruht, ist Flash laut Tenable noch immer in vielen Umgebungen zu finden.
„Wenn alles dringlich ist, bleibt die Einstufung auf der Strecke. Wir müssen als Branche verstehen, dass wir Cyberrisiken nur dann reduzieren, wenn wir Probleme effektiv priorisieren“, erklärt Tom Parsons, Senior Director of Product Management, Tenable. „Unternehmen sind auf praxisnahe Einblicke zu ihren größten Schwachstellen angewiesen, wenn sie mit Umfang und Tempo neuer Vulnerabilities mithalten wollen. Andernfalls wird das Lösen der Probleme zum Stochern im Dunkeln. Ein Anfang ist es, dass sich die Verantwortlichen auf die Schwachstellen konzentrieren, die tatsächlich ausgenutzt werden, und nicht auf jene, wo dies lediglich theoretisch möglich ist.“
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Das Tenable Research Team hat seinen aktuellen Vulnerability Intelligence Report veröffentlicht. Der Bericht stellt eine Übersicht aktueller Schwachstellentrends bereit und bietet Einblicke in die Handlungsweisen von Unternehmen, die mit einer Flut neuer Cyberrisiken klar kommen müssen. Laut der jüngsten Erhebung sind Unternehmen im Durchschnitt mit 870 Schwachstellen pro Tag konfrontiert. Darunter befinden sich 100 Schwachstellen, die laut dem Common Vulnerability Scoring System (CVSS) – einem Branchenstandard zur Bewertung von Sicherheitslücken – als kritisch eingestuft werden. Den Experten des Cyber Exposure-Unternehmens zufolge reicht es nicht, nur auf Basis der CVSS Beurteilung zu priorisieren, da Unternehmen dann nicht sicher und effektiv feststellen können, welche Schwachstellen schnellstmöglich behoben werden müssen.
Das Schwachstellenmanagement stellt eine Herausforderung da – sowohl durch Umfang als auch Volumen und Geschwindigkeit, wie die Ergebnisse des Vulnerability Intelligence Report bestätigen. Das Forschungsteam analysierte für den Bericht die anonymisierten Daten von 900.000 Schwachstellen Assessments in 2.100 Unternehmen. Das Team schätzt, dass die Security Branche 2018 bis zu 19.000 neue Schwachstellen entdecken wird – ein Anstieg von 27 Prozent gegenüber 2017. Zugleich waren 2017 nur für sieben Prozent der Schwachstellen Exploits öffentlich verfügbar. Das bedeutet, dass von 93 Prozent nur ein theoretisches Risiko ausgeht. Für die meisten Schwachstellen wird niemals ein funktionierendes Exploit entwickelt und wo es Exploits gibt, wird nur ein Teil davon aktiv für Angriffe eingesetzt. Das erschwert es zu bestimmen, welche Schwachstellen als erstes behoben werden sollten – wenn überhaupt.
Unternehmen kämpfen damit, immer mehr Schwachstellen zu bewerten und zu managen, weil sie nur unzureichend priorisieren. Dadurch werden zudem strategische Technologieentscheidungen unmöglich. Ein Beispiel ist Adobe Flash, das ab 2020 nicht mehr unterstützt und in den meisten Unternehmensumgebungen auch nicht mehr aktiv eingesetzt wird. Und obwohl die Hälfte der 20 häufigsten Anwendungsschwachstellen auf Flash beruht, ist Flash laut Tenable noch immer in vielen Umgebungen zu finden.
„Wenn alles dringlich ist, bleibt die Einstufung auf der Strecke. Wir müssen als Branche verstehen, dass wir Cyberrisiken nur dann reduzieren, wenn wir Probleme effektiv priorisieren“, erklärt Tom Parsons, Senior Director of Product Management, Tenable. „Unternehmen sind auf praxisnahe Einblicke zu ihren größten Schwachstellen angewiesen, wenn sie mit Umfang und Tempo neuer Vulnerabilities mithalten wollen. Andernfalls wird das Lösen der Probleme zum Stochern im Dunkeln. Ein Anfang ist es, dass sich die Verantwortlichen auf die Schwachstellen konzentrieren, die tatsächlich ausgenutzt werden, und nicht auf jene, wo dies lediglich theoretisch möglich ist.“
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