Bericht: Apple bringt erstes 5G-Smartphone erst 2020
Es soll auf einem Modem von Intel basieren. Bei ersten Tests erzeugt ein Prototyp des Modem-Chips allerdings noch zu viel Abwärme. Apple soll trotzdem auf Intel als alleinigen Lieferanten für 5G-Chips im Jahr 2020 setzen.
Apple soll erst im übernächsten Jahr ein iPhone auf den Markt bringen, dass den kommenden Mobilfunkstandard 5G unterstützt. Das dafür benötigte Modem soll von Intel stammen, wie Fast Company unter Berufung auf eine mit Apples Plänen vertraute Quelle berichtet.
Zum Einsatz kommen soll demnach Intels 8161 5G-Modem. Der Chiphersteller plane, den Chip im 10-Nanometer-Verfahren herzustellen, das er derzeit auch für seine Prozessorfertigung optimiert. Zudem werde Intel wahrscheinlich im Jahr 2020 der alleinige Modem-Hersteller für Apples iPhones sein.
Derzeit sei Apple allerdings mit Intels Fortschritten bei der Entwicklung eines 5G-Modemchips nicht zufrieden. Für erste Tests stünden nur Prototypen des Vorgängers 8060 zur Verfügung, der derzeit noch zu viel Abwärme erzeuge.
Laut der Quelle von Fast Company werden Mobilfunkanbieter in den USA wie Verizon und AT&T anfänglich auf das Millimeter-Wave-Spektrum zwischen 28 und 39 GHz angewiesen sein, um 5G zur Verfügung stellen zu können. Millimeter-Wave-Signale seien jedoch eine hohe Arbeitsbelastung für Modem-Chips, die im Fall des Intel 8060 zu einer Erwärmung des Gehäuses führten. Zudem verbrauche der Chip zu viel Energie und reduziere die Akku-Laufzeit.
Die Probleme mit Intel sollen Apple bisher aber noch nicht veranlasst haben, wieder Gespräche mit Qualcomm über die Lieferung von Modem-Chips aufzunehmen. Derzeit stehen sich beide Unternehmen in mehreren Gerichtsprozessen gegenüber, bei denen es um Lizenzzahlungen und angebliche Patentverletzungen geht. Zudem soll auch bei Qualcomms erstem 5G-Modemchip X50 ein Hitzeproblem auftreten.
Als weiterer Lieferant soll dem Bericht zufolge auch MediaTek infrage kommen. MediaTek sei jedoch auf Chips für Smartphones in unteren Preislagen spezialisiert, und nicht auf Premium-Geräte, wie Apple sie anbiete. Deshalb sei MediaTek für Apple derzeit nicht mehr als eine theoretische Notlösung.
Aktuell steckt der 5G-Mobilfunk noch in den Kinderschuhen. Mit der Vorstellung der ersten Smartphones, die den Standard unterstützen, ist erst auf dem Mobile World Congress zu rechnen, der Ende Februar 2019 startet. Samsung soll Gerüchten zufolge eine Variante des kommenden Flaggschiffs Galaxy S10 mit 5G-Modem planen, allerdings nur für den heimischen Markt in Südkorea. Auch die Bundesregierung geht davon aus (Stand Juni 2017), dass die 5G-Technik hierzulande erst ab 2020 verfügbar sein wird.
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Apple soll erst im übernächsten Jahr ein iPhone auf den Markt bringen, dass den kommenden Mobilfunkstandard 5G unterstützt. Das dafür benötigte Modem soll von Intel stammen, wie Fast Company unter Berufung auf eine mit Apples Plänen vertraute Quelle berichtet.
Zum Einsatz kommen soll demnach Intels 8161 5G-Modem. Der Chiphersteller plane, den Chip im 10-Nanometer-Verfahren herzustellen, das er derzeit auch für seine Prozessorfertigung optimiert. Zudem werde Intel wahrscheinlich im Jahr 2020 der alleinige Modem-Hersteller für Apples iPhones sein.
Derzeit sei Apple allerdings mit Intels Fortschritten bei der Entwicklung eines 5G-Modemchips nicht zufrieden. Für erste Tests stünden nur Prototypen des Vorgängers 8060 zur Verfügung, der derzeit noch zu viel Abwärme erzeuge.
Laut der Quelle von Fast Company werden Mobilfunkanbieter in den USA wie Verizon und AT&T anfänglich auf das Millimeter-Wave-Spektrum zwischen 28 und 39 GHz angewiesen sein, um 5G zur Verfügung stellen zu können. Millimeter-Wave-Signale seien jedoch eine hohe Arbeitsbelastung für Modem-Chips, die im Fall des Intel 8060 zu einer Erwärmung des Gehäuses führten. Zudem verbrauche der Chip zu viel Energie und reduziere die Akku-Laufzeit.
Die Probleme mit Intel sollen Apple bisher aber noch nicht veranlasst haben, wieder Gespräche mit Qualcomm über die Lieferung von Modem-Chips aufzunehmen. Derzeit stehen sich beide Unternehmen in mehreren Gerichtsprozessen gegenüber, bei denen es um Lizenzzahlungen und angebliche Patentverletzungen geht. Zudem soll auch bei Qualcomms erstem 5G-Modemchip X50 ein Hitzeproblem auftreten.
Als weiterer Lieferant soll dem Bericht zufolge auch MediaTek infrage kommen. MediaTek sei jedoch auf Chips für Smartphones in unteren Preislagen spezialisiert, und nicht auf Premium-Geräte, wie Apple sie anbiete. Deshalb sei MediaTek für Apple derzeit nicht mehr als eine theoretische Notlösung.
Aktuell steckt der 5G-Mobilfunk noch in den Kinderschuhen. Mit der Vorstellung der ersten Smartphones, die den Standard unterstützen, ist erst auf dem Mobile World Congress zu rechnen, der Ende Februar 2019 startet. Samsung soll Gerüchten zufolge eine Variante des kommenden Flaggschiffs Galaxy S10 mit 5G-Modem planen, allerdings nur für den heimischen Markt in Südkorea. Auch die Bundesregierung geht davon aus (Stand Juni 2017), dass die 5G-Technik hierzulande erst ab 2020 verfügbar sein wird.
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