Apple entwickelt angeblich eigene Modemchips
Der iPhone-Hersteller wirbt Ingenieure in San Diego ab, dem Sitz von Qualcomm. Er wird aber vermutlich erst in einigen Jahren iPhones mit eigenen Chips ausliefern können. Apple sucht auch Modemspezialisten in München - nahe dem Halbleiterhersteller Infineon.
Die Anzeichen mehren sich, dass Apple eigene Modemchips für kommende iPhones entwickelt. The Information stieß auf eine aktuelle Stellenausschreibung des iPhone-Herstellers, in der ein Systemarchitekt für Mobilfunkmodems in einer neuen Niederlassung in San Diego gesucht wurde. Die Publikation erfuhr außerdem von einem mit den Plänen vertrauten Informanten, dass Apple tatsächlich ein Projekt vorantreibt mit dem Ziel, eigene Modemchips zu schaffen, die seine Smartphones mit Mobilfunknetzen verbinden. Aufgrund der Komplexität eines solchen Chips, merkten Analysten dazu allerdings an, könnte Apple vielleicht erst in drei Jahren iPhones mit eigenen Chips ausliefern.
Schon Mitte November fiel Bloomberg auf, dass Apple aggressiv Ingenieure für die Entwicklung von Funk-Komponenten und Prozessoren in San Diego anzuwerben versucht – dem Sitz des Modemherstellers Qualcomm, mit dem Apple seit Jahren in juristische Auseinandersetzungen verstrickt ist. Dabei fiel insbesondere auf, dass der iPhone-Hersteller Ingenieure mit Erfahrung in etablierten Funkprotokollen wie LTE und Bluetooth sucht – und darüber hinaus auch mit Erfahrungen in neueren Technologien wie 5G und Millimeterwellen.
Während Apple mit dem langjährigen Modemlieferanten Qualcomm im Streit liegt, wurde es offenbar mit den von Intel zugelieferten Modems nicht glücklich. Beim iPhone XS kritisierten zahlreiche Käufer eine schwache Empfangsleistung sowie Verbindungsprobleme sowohl mit WLAN als auch mit LTE. Auf der Social-News-Plattform Reddit kam schnell der Verdacht auf, dass der Verzicht auf Qualcomm-Modems zugunsten von Intel-Chips zu den Problemen führte. „Wir erleben, wie der Kampf mit Qualcomm die Endbenutzer trifft“, schrieb etwa ein Teilnehmer.
Apple setzt schon länger eigene Chips in seinen Geräten ein und plant angeblich sogar, ab 2020 seine Mac-Computer mit eigenen Prozessoren auszustatten und somit die seit 2006 verwendeten CPUs von Intel zu ersetzen. Derzeit entwickelt Apple eigene Prozessoren für seine mobilen Geräte wie iPad und iPhone sowie die Apple Watch und auch die Settop-Box Apple TV. Sie basieren auf der ARM-Architektur, bieten aber eine deutlich bessere Leistung als Pendants von Qualcomm, Samsung, Mediatek oder Huawei.
Bei seiner Suche nach Spezialisten für Mobilfunkchips wildert Apple nicht nur am Sitz Qualcomms, sondern auch mit Stellenangeboten in München – nahe dem Halbleiterhersteller Infineon. Gesucht werden hier Spezialisten für die Systemarchitektur von Mobilfunkmodems. Erwünscht sind jahrelange Erfahrung in der Entwicklung drahtloser Systeme sowie ein „tiefes Verständnis für drahtlose Funkstandards (einschließlich, aber nicht beschränkt auf 5G-NR, LTE, UMTS, 802.11ax, 802.11ad) sowie deren Auswirkungen auf Algorithmen und Verfahren der physikalischen Schicht“.
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
L15D2K32 akkus für Lenovo YT3-X90 serie
ADP-330AB D Clevo P570WM P377SM-A 330W Gaming Netzteile/Adapters
300769-003 akkus für Bose Sounddock Portable Digital Music System akku Pack
L14C3K31 akkus für Lenovo Yoga Tablet2 1050F YT2-1051F
36W Lenovo ThinkPad 10,20C1/20C3 Tablet Netzteile/Adapters
Die Anzeichen mehren sich, dass Apple eigene Modemchips für kommende iPhones entwickelt. The Information stieß auf eine aktuelle Stellenausschreibung des iPhone-Herstellers, in der ein Systemarchitekt für Mobilfunkmodems in einer neuen Niederlassung in San Diego gesucht wurde. Die Publikation erfuhr außerdem von einem mit den Plänen vertrauten Informanten, dass Apple tatsächlich ein Projekt vorantreibt mit dem Ziel, eigene Modemchips zu schaffen, die seine Smartphones mit Mobilfunknetzen verbinden. Aufgrund der Komplexität eines solchen Chips, merkten Analysten dazu allerdings an, könnte Apple vielleicht erst in drei Jahren iPhones mit eigenen Chips ausliefern.
Schon Mitte November fiel Bloomberg auf, dass Apple aggressiv Ingenieure für die Entwicklung von Funk-Komponenten und Prozessoren in San Diego anzuwerben versucht – dem Sitz des Modemherstellers Qualcomm, mit dem Apple seit Jahren in juristische Auseinandersetzungen verstrickt ist. Dabei fiel insbesondere auf, dass der iPhone-Hersteller Ingenieure mit Erfahrung in etablierten Funkprotokollen wie LTE und Bluetooth sucht – und darüber hinaus auch mit Erfahrungen in neueren Technologien wie 5G und Millimeterwellen.
Während Apple mit dem langjährigen Modemlieferanten Qualcomm im Streit liegt, wurde es offenbar mit den von Intel zugelieferten Modems nicht glücklich. Beim iPhone XS kritisierten zahlreiche Käufer eine schwache Empfangsleistung sowie Verbindungsprobleme sowohl mit WLAN als auch mit LTE. Auf der Social-News-Plattform Reddit kam schnell der Verdacht auf, dass der Verzicht auf Qualcomm-Modems zugunsten von Intel-Chips zu den Problemen führte. „Wir erleben, wie der Kampf mit Qualcomm die Endbenutzer trifft“, schrieb etwa ein Teilnehmer.
Apple setzt schon länger eigene Chips in seinen Geräten ein und plant angeblich sogar, ab 2020 seine Mac-Computer mit eigenen Prozessoren auszustatten und somit die seit 2006 verwendeten CPUs von Intel zu ersetzen. Derzeit entwickelt Apple eigene Prozessoren für seine mobilen Geräte wie iPad und iPhone sowie die Apple Watch und auch die Settop-Box Apple TV. Sie basieren auf der ARM-Architektur, bieten aber eine deutlich bessere Leistung als Pendants von Qualcomm, Samsung, Mediatek oder Huawei.
Bei seiner Suche nach Spezialisten für Mobilfunkchips wildert Apple nicht nur am Sitz Qualcomms, sondern auch mit Stellenangeboten in München – nahe dem Halbleiterhersteller Infineon. Gesucht werden hier Spezialisten für die Systemarchitektur von Mobilfunkmodems. Erwünscht sind jahrelange Erfahrung in der Entwicklung drahtloser Systeme sowie ein „tiefes Verständnis für drahtlose Funkstandards (einschließlich, aber nicht beschränkt auf 5G-NR, LTE, UMTS, 802.11ax, 802.11ad) sowie deren Auswirkungen auf Algorithmen und Verfahren der physikalischen Schicht“.
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