Adware im Play Store gibt Android-Smartphones gegenüber Werbenetzwerken als iPhones aus
Google entfernt insgesamt 22 schädliche Apps aus dem App Store. Sie öffnen im Hintergrund Browserfenster und erzeugen virtuelle Klicks auf Anzeigen. Die Betrugskampagne läuft offenbar schon seit Juni. Insgesamt erreichen die Apps mehr als 2 Millionen Downloads.
Google hat kürzlich erneut 22 schädliche Android-Apps entfernt, die es an seinen Sicherheitskontrollen vorbei in den Play Store geschafft hatten. Die fraglichen Apps luden im Hintergrund Online-Werbung und klickten ohne Wissen des Nutzers auf die Anzeigen. Zudem gaben sie die infizierten Android-Geräte als iPhones aus, um höhere Werbeeinnahmen zu generieren.
Entdeckt und an Google gemeldet wurden die unerwünschten Apps vom Sicherheitsanbieter Sophos. Demnach war die Kampagne bereits seit Juni aktiv. Insgesamt erzielten die Hintermänner mit den manipulierten Apps mehr als 2 Millionen Downloads – eine Million entfiel alleine auf eine Taschenlampen-App namens Sparkle.
Zudem sollen drei der 22 Apps bereits 2016 und 2017 entwickelt worden sein. Vor Juni 2018 sollen sie zudem frei von Schadcode gewesen sein. Möglicherweise war der Entwickler mit den herkömmlichen Monetisierungsmöglichkeiten wie In-App-Werbung nicht mehr zufrieden. Es könnte allerdings auch sein, dass die Hintermänner der Kampagne die drei älteren Apps von deren ursprünglichen Entwicklern übernommen haben.
Sophos hebt in seiner Analyse auch das aggressive Vorgehen der 22 Apps hervor. Die Entwickler integrierten unter anderem eine Routine, die die Apps automatisch nach einer Wartezeit von drei Minuten neu startete, nachdem sie durch ein Opfer manuell beendet wurden. Das führe auch zu einem erhöhten Akkuverbrauch.
Für den eigentlichen Klickbetrug luden die Apps im Hintergrund ein Browserfenster, dessen UserAgent sie auf Apples iPhone umstellten. Anschließend erzeugten sie virtuelle Klicks auf die in dem Browserfenster angezeigte Werbung, um Einnahmen zu genieren. Dabei machten sie sich den Umstand zu Nutze, dass Werbetreibende iPhone-Nutzer als interessantere Kunden einstufen und für deren Klicks mehr bezahlen.
Sophos stellte bei seiner Analyse der schädlichen Apps außerdem fest, dass sie in der Lage waren, weitere Dateien herunterzuladen und auszuführen. Offenbar seien die Hintermänner jedoch nur an der Generierung von Gewinnen durch Anzeigenbetrug interessiert gewesen.
In Apples App Store entdeckte Sophos ebenfalls Apps der fraglichen Android-Entwickler. Diese sollen allerdings frei von schädlichem Code gewesen sein.
L15D2K32 akkus für Lenovo YT3-X90 serie
ADP-330AB D Clevo P570WM P377SM-A 330W Gaming Netzteile/Adapters
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Google hat kürzlich erneut 22 schädliche Android-Apps entfernt, die es an seinen Sicherheitskontrollen vorbei in den Play Store geschafft hatten. Die fraglichen Apps luden im Hintergrund Online-Werbung und klickten ohne Wissen des Nutzers auf die Anzeigen. Zudem gaben sie die infizierten Android-Geräte als iPhones aus, um höhere Werbeeinnahmen zu generieren.
Entdeckt und an Google gemeldet wurden die unerwünschten Apps vom Sicherheitsanbieter Sophos. Demnach war die Kampagne bereits seit Juni aktiv. Insgesamt erzielten die Hintermänner mit den manipulierten Apps mehr als 2 Millionen Downloads – eine Million entfiel alleine auf eine Taschenlampen-App namens Sparkle.
Zudem sollen drei der 22 Apps bereits 2016 und 2017 entwickelt worden sein. Vor Juni 2018 sollen sie zudem frei von Schadcode gewesen sein. Möglicherweise war der Entwickler mit den herkömmlichen Monetisierungsmöglichkeiten wie In-App-Werbung nicht mehr zufrieden. Es könnte allerdings auch sein, dass die Hintermänner der Kampagne die drei älteren Apps von deren ursprünglichen Entwicklern übernommen haben.
Sophos hebt in seiner Analyse auch das aggressive Vorgehen der 22 Apps hervor. Die Entwickler integrierten unter anderem eine Routine, die die Apps automatisch nach einer Wartezeit von drei Minuten neu startete, nachdem sie durch ein Opfer manuell beendet wurden. Das führe auch zu einem erhöhten Akkuverbrauch.
Für den eigentlichen Klickbetrug luden die Apps im Hintergrund ein Browserfenster, dessen UserAgent sie auf Apples iPhone umstellten. Anschließend erzeugten sie virtuelle Klicks auf die in dem Browserfenster angezeigte Werbung, um Einnahmen zu genieren. Dabei machten sie sich den Umstand zu Nutze, dass Werbetreibende iPhone-Nutzer als interessantere Kunden einstufen und für deren Klicks mehr bezahlen.
Sophos stellte bei seiner Analyse der schädlichen Apps außerdem fest, dass sie in der Lage waren, weitere Dateien herunterzuladen und auszuführen. Offenbar seien die Hintermänner jedoch nur an der Generierung von Gewinnen durch Anzeigenbetrug interessiert gewesen.
In Apples App Store entdeckte Sophos ebenfalls Apps der fraglichen Android-Entwickler. Diese sollen allerdings frei von schädlichem Code gewesen sein.
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