Apple bestätigt versehentlich neues MacBook Pro mit OLED-Toolbar

Das Update auf macOS Sierra 10.12.1 enthält Fotos des bisher unveröffentlichten MacBook Pro. Sie zeigen die vermutete OLED-Leiste oberhalb der Tastatur. Apple integriert in die Leiste offenbar auch den Fingerabdrucksensor Touch ID.
Apple hat versehentlich Bilder eines neuen MacBook Pro veröffentlicht. Sie zeigen eine schwarze glatte Leiste oberhalb der Tastatur. Dabei soll es sich um die vermutete OLED-Toolbar handeln, mit der Apple die klassischen Funktionstasten ersetzt. Die offizielle Vorstellung erfolgt wahrscheinlich morgen im Rahmen des kürzlich unter dem Motto „Hello again“ angekündigten Events auf dem Apple-Campus im kalifornischen Cupertino.
Die Bilder hat MacRumors in Dateien gefunden, die zum Bezahldienst Apple Pay gehören. Sie sind Bestandteil des seit gestern erhältlichen Updates für macOS Sierra 10.12. Eines der Fotos zeigt, wie ein Nutzer mit seinem Finger eine Zahlung per Apple Pay autorisiert, indem er seinen Finger an den rechten Rand der OLED-Leiste legt. Anscheinend integriert Apple seinen Fingerabdruckscanner Touch ID in das OLED-Display.
Das OLED-Display zeigt zudem während des Bezahlvorgangs eine Schaltfläche „Abbrechen“ sowie den zu zahlenden Betrag an. Apple könnte also auch Bedienelemente für andere Vorgänge in die OLED-Leiste auslagern oder Nutzern die Möglichkeit geben, bestimmte Dialoge per Mausklick oder eben per Touch zu beantworten.
Darüber hinaus liefern die Bilder keine Details zu möglichen Neuerungen des MacBook Pro. Es wird jedoch vermutet, dass Apple neben einem MacBook Pro mit 13-Zoll-Display am Donnerstag auch ein neues MacBook präsentieren wird. Das MacBook Pro soll zudem ein Retina-Display und schnellere Skylake-Prozessoren von Intel erhalten. Ob Apple auch seinen Desktop-Computer iMac aktualisieren wird, ist nicht bekannt.
Die Kunden des iPhone-Herstellers warten schon länger auf neue Laptops und Desktop-Computer. Das letzte runderneuerte Produkt war das im März 2015 eingeführte MacBook mit 12-Zoll-Display. Alle anderen in den vergangenen Jahren neu vorgestellten Macs – inklusive MacBook Air und MacBook Pro – brachten nur geringe Veränderungen gegenüber ihren Vorgängern.
Die zum Teil nicht mehr aktuelle Hardware der Apple-Computer wird auch als möglicher Grund für die rückläufigen Mac-Verkaufszahlen genannt. Im vierten Fiskalquartal (bis Ende September) brachen sie erneut um 14 Prozent ein. Die Einnahmen der Mac-Sparte schrumpften sogar um 17 Prozent auf 5,74 Milliarden Dollar. Neue Macs könnten Apple aber auch helfen, einen Ausgleich für die zuletzt ebenfalls schwache iPhone-Sparte zu schaffen.

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