Microsoft entwickelt Linux-Kernel
Dieser soll in Windows 10 integriert werden, um die Performance des Windows-Subsystem für Linux (WSL) zu verbessern.
Microsoft hat auf der Build 2019 die Entwicklung eines eigenen Linux-Kernels angekündigt. Das Unternehmen will diesen in Windows 10 integrieren, um die Leistung des Windows Subsystem for Linux (WSL) zu verbessern.
Das WSL erlaubt es, Linux-Terminmal-Anwendungen unter Windows 10 auszuführen. Es ist seit Version 1607 fester Bestandteil von Windows 10. Anwender sind dadurch nicht mehr auf ein Dual-Boot-System angewiesen, wenn sie beide Betriebssysteme auf einem PC nutzen wollen. Im Windows Store liegen derzeit Versionen vor, die auf Ubuntu, OpenSuse Leap und Suse Linux Enterprise Server basieren.
Microsoft hat im Laufe der Jahre einige kundenspezifische Linux-Projekte durchgeführt. Es gab ein Linux-basiertes Betriebssystem für Rechenzentrums-Netzwerk-Switches und ein Linux-basiertes Mikrocontroller-Betriebssystem, das es für seinen Azure Sphere Secure Embedded Service entwickelt hat.
Der nun angekündigte Linux-Kernel soll bereits im Sommer in Insider-Testbuilds integriert werden. Dieser wird die Grundlagen für Microsofts Windows Subsystem for Linux (WSL) 2.0 liefern. Der Microsoft Linux-Kernel basiert auf der Version 4.19 von Linux, dem gleichen Kernel, der auch in der von Azure verwendeten Technologie verwendet wird.
WSL 2.0 stellt keine Userspace-Binärdateien zur Verfügung, wie es bei der aktuellen Version von WSL der Fall ist. Benutzer können weiterhin wählen, welche Linux-Distribution sie verwenden möchte. Zahlreiche Linux-Versionen stehen im Microsoft Store zur Verfügung, können aber auch manuell installiert werden.
Mit WSL 1 verwendete Microsoft eine Emulationsarchitektur, die es für Bash auf Ubuntu unter Windows entwickelte. Durch die Verwendung eines integrierten Linux-Kernels sollen Anwender von einer verkürzten Linux-Boot-Zeit und einer optimierte Speichernutzung profitieren. Außerdem bringt WSL 2 laut Microsoft auch Verbesserungen bei der I/O-Leistung des Dateisystems und der Linux-Kompatibilität. Docker-Container lassen sich damit nativ ausführen, so dass eine VM für Container unter Windows nicht mehr benötigt wird.
Microsoft hat auf der Build 2019 die Entwicklung eines eigenen Linux-Kernels angekündigt. Das Unternehmen will diesen in Windows 10 integrieren, um die Leistung des Windows Subsystem for Linux (WSL) zu verbessern.
Das WSL erlaubt es, Linux-Terminmal-Anwendungen unter Windows 10 auszuführen. Es ist seit Version 1607 fester Bestandteil von Windows 10. Anwender sind dadurch nicht mehr auf ein Dual-Boot-System angewiesen, wenn sie beide Betriebssysteme auf einem PC nutzen wollen. Im Windows Store liegen derzeit Versionen vor, die auf Ubuntu, OpenSuse Leap und Suse Linux Enterprise Server basieren.
Microsoft hat im Laufe der Jahre einige kundenspezifische Linux-Projekte durchgeführt. Es gab ein Linux-basiertes Betriebssystem für Rechenzentrums-Netzwerk-Switches und ein Linux-basiertes Mikrocontroller-Betriebssystem, das es für seinen Azure Sphere Secure Embedded Service entwickelt hat.
Der nun angekündigte Linux-Kernel soll bereits im Sommer in Insider-Testbuilds integriert werden. Dieser wird die Grundlagen für Microsofts Windows Subsystem for Linux (WSL) 2.0 liefern. Der Microsoft Linux-Kernel basiert auf der Version 4.19 von Linux, dem gleichen Kernel, der auch in der von Azure verwendeten Technologie verwendet wird.
WSL 2.0 stellt keine Userspace-Binärdateien zur Verfügung, wie es bei der aktuellen Version von WSL der Fall ist. Benutzer können weiterhin wählen, welche Linux-Distribution sie verwenden möchte. Zahlreiche Linux-Versionen stehen im Microsoft Store zur Verfügung, können aber auch manuell installiert werden.
Mit WSL 1 verwendete Microsoft eine Emulationsarchitektur, die es für Bash auf Ubuntu unter Windows entwickelte. Durch die Verwendung eines integrierten Linux-Kernels sollen Anwender von einer verkürzten Linux-Boot-Zeit und einer optimierte Speichernutzung profitieren. Außerdem bringt WSL 2 laut Microsoft auch Verbesserungen bei der I/O-Leistung des Dateisystems und der Linux-Kompatibilität. Docker-Container lassen sich damit nativ ausführen, so dass eine VM für Container unter Windows nicht mehr benötigt wird.
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