Huawei stellt Vertrieb und Entwicklung von Notebooks ein
Es fehlen Prozessoren von Intel und das Microsoft-Betriebssystem Windows. Für beides stehen Huawei offenbar keine Ersatzlösungen zur Verfügung. Huawei gibt zudem das Ziel auf, noch dieses Jahr Samsung als größten Smartphonehersteller weltweit abzulösen.
Die von den USA verhängten Wirtschaftssanktionen haben offenbar auch Folgen für das PC-Geschäft von Huawei. Einem Bericht von Digitimes zufolge soll das chinesische Unternehmen die Auslieferung sowie die Entwicklung von Notebooks eingestellt haben. Zudem räumt Huawei erstmalig ein, dass das US-Embargo negative Folgen für das Smartphonegeschäft haben wird.
Laut Digitimes soll Huawei seine Lieferanten gebeten haben, keine Notebook-Teile mehr zu liefern. Eine nicht näher genannte Quelle in der Lieferkette soll zudem erklärt haben, dass Huawei alle neuen Notebook-Projekte gestoppt habe.
Das Verbot, Huawei mit US-Technologien zu beliefern, gilt auch für Intel und Microsoft, von denen die Prozessoren sowie das Betriebssystem stammt, die Huawei für seine MateBooks sowie die MagicBooks seiner Tochter Honor verwendet. Der einzige relevante Alternativlieferant für Notebook-Prozessoren ist AMD – das ebenfalls in den USA ansässig ist.
Das PC-Geschäft trifft das Embargo besonders hart, weil es weder für X86-Prozessoren von Intel oder AMD, noch für Microsoft Windows eine wirkliche Alternative gibt. Bei Smartphones zeichnen sich indes mögliche Ersatzlösungen ab, zumindest für den für Huawei wichtigen chinesischen Markt.
Einerseits arbeitet Huawei schon länger an einem eigenen Mobilbetriebssystem, andererseits verfügt das Unternehmen über seine Tochter HiSilicon über umfangreiches technisches Wissen über die Entwicklung von Mobilprozessoren. Ohne Zugang zum geistigen Eigentum von ARM dürfte es HiSilicon zwar schwer fallen, neue Flaggschiff-Prozessoren auf den Markt zu bringen, die Versorgung mit auf aktuellen Techniken basierenden Chips dürfte jedoch gesichert sein. Trotzdem geht Huawei davon aus, dass es das selbst gesteckte Ziel, zum größten Smartphonehersteller weltweit aufzusteigen, verschieben muss.
Ursprünglich wollte Huawei schon im vierten Quartal 2019 den koreanischen Rivalen Samsung überholen. „Wir wären im vierten Quartal der Größte geworden, aber jetzt gehen wir davon aus, dass das länger dauern wird“, zitiert Reuters Shao Yang, Chief Strategy Officer von Huaweis Consumer Business Group.
Größer Smartphone-Hersteller wollte Samsung sogar ohne den US-Markt werden. Das US-Embargo führt jedoch dazu, dass bestimmte Komponenten wie neueste ARM-Prozessoren, das Mobilbetriebssystem Android und sogar microSD-Kartenslots für alle Huawei-Smartphones nicht zur Verfügung. Analysten gehen inzwischen davon aus, dass Huaweis Smartphoneverkäufe um bis zu 25 Prozenteinbrechen könnten.
Die von den USA verhängten Wirtschaftssanktionen haben offenbar auch Folgen für das PC-Geschäft von Huawei. Einem Bericht von Digitimes zufolge soll das chinesische Unternehmen die Auslieferung sowie die Entwicklung von Notebooks eingestellt haben. Zudem räumt Huawei erstmalig ein, dass das US-Embargo negative Folgen für das Smartphonegeschäft haben wird.
Laut Digitimes soll Huawei seine Lieferanten gebeten haben, keine Notebook-Teile mehr zu liefern. Eine nicht näher genannte Quelle in der Lieferkette soll zudem erklärt haben, dass Huawei alle neuen Notebook-Projekte gestoppt habe.
Das Verbot, Huawei mit US-Technologien zu beliefern, gilt auch für Intel und Microsoft, von denen die Prozessoren sowie das Betriebssystem stammt, die Huawei für seine MateBooks sowie die MagicBooks seiner Tochter Honor verwendet. Der einzige relevante Alternativlieferant für Notebook-Prozessoren ist AMD – das ebenfalls in den USA ansässig ist.
Das PC-Geschäft trifft das Embargo besonders hart, weil es weder für X86-Prozessoren von Intel oder AMD, noch für Microsoft Windows eine wirkliche Alternative gibt. Bei Smartphones zeichnen sich indes mögliche Ersatzlösungen ab, zumindest für den für Huawei wichtigen chinesischen Markt.
Einerseits arbeitet Huawei schon länger an einem eigenen Mobilbetriebssystem, andererseits verfügt das Unternehmen über seine Tochter HiSilicon über umfangreiches technisches Wissen über die Entwicklung von Mobilprozessoren. Ohne Zugang zum geistigen Eigentum von ARM dürfte es HiSilicon zwar schwer fallen, neue Flaggschiff-Prozessoren auf den Markt zu bringen, die Versorgung mit auf aktuellen Techniken basierenden Chips dürfte jedoch gesichert sein. Trotzdem geht Huawei davon aus, dass es das selbst gesteckte Ziel, zum größten Smartphonehersteller weltweit aufzusteigen, verschieben muss.
Ursprünglich wollte Huawei schon im vierten Quartal 2019 den koreanischen Rivalen Samsung überholen. „Wir wären im vierten Quartal der Größte geworden, aber jetzt gehen wir davon aus, dass das länger dauern wird“, zitiert Reuters Shao Yang, Chief Strategy Officer von Huaweis Consumer Business Group.
Größer Smartphone-Hersteller wollte Samsung sogar ohne den US-Markt werden. Das US-Embargo führt jedoch dazu, dass bestimmte Komponenten wie neueste ARM-Prozessoren, das Mobilbetriebssystem Android und sogar microSD-Kartenslots für alle Huawei-Smartphones nicht zur Verfügung. Analysten gehen inzwischen davon aus, dass Huaweis Smartphoneverkäufe um bis zu 25 Prozenteinbrechen könnten.
0 Response to "Huawei stellt Vertrieb und Entwicklung von Notebooks ein"
Kommentar veröffentlichen