GPUs von AMD treiben Googles Spieledienst Stadia an
Es handelt sich um speziell für die Cloud-Plattform entwickelte Chips. Die Grafiklösung bietet eine Leistung von 10,7 Teraflops. Die Partnerschaft beschert der AMD-Aktie deutliche Kursgewinne.
Googles neue Spielestreamingplattform Stadia nutzt Grafikchips von AMD. Der Intel-Konkurrent liefert eine speziell für Google entwickelte Grafiklösung mit einer Rechenleistung von 10,7 Teraflops. Sie übertrifft die gemeinsame Leistung der Grafiklösungen, die AMD für die Sony PlayStation 4 Pro (4,2 Teraflops) und die Microsoft Xbox One X (6 Teraflops) fertigt.
Stadia ist Googles Streaming-Plattform für Spiele, die in diesem Jahr in den USA, Kanada, Großbritannien und Europa starten soll. Google verspricht eine Nutzbarkeit auf nahezu allen bereits verfügbaren internetfähigen Geräten. Das wiederum soll über Rechenzentren mit AMD-Hardware ermöglicht werden, die über mehr als 7500 Internetknoten weltweit erreichbar sind.
Stadia erreicht die hohe Grafikleistung unabhängig vom Spieletitel, weil die cloudbasierte Plattform die Leistung mehrerer AMD-GPUs für eine Spiele-Instanz bündeln kann.
Die Leistung von 10,7 Teraflops bezieht der Grafikchip aus 56 Compute Units sowie einem nicht näher spezifizierten Grafikspeicher, der per HBM2 angebunden ist. Der speziell für Google entwickelte Prozessor unterstützt Hyperthreading und den AVX2-Befehlssatz. Zur Anzahl der 2,7 GHz schnellen Rechenkerne gibt es bislang keine Angaben. Auch der Hersteller ist bislang offiziell von Google nicht bestätigt worden. In jedem Fall stehen der CPU jedoch 9,5 MByte Level-2- und Level-3-Cache sowie 16 GByte RAM zur Seite. Bereits zum Start soll die Leistung ausreichend sein, um Spiele in 4K HDR mit 60 Bildern pro Sekunden zu streamen. Künftig sollen auch 8K-Auflösungen mit mehr als 120 Frames per Second möglich sein.
Spiele-Entwicklern stellt AMD auch Software-Tools für die Optimierung von Spielen und anderen Anwendungen für die AMD-Radeon-GPUs zur Verfügung. Sie nutzen die Vulkan-API und AMDs Open-Source-Linux-Treiber.
„Durch die Kombination unserer Gaming-DNA und Technologieführerschaft im Bereich Rechenzentren mit einem langjährigen Engagement für offene Plattformen bietet AMD einzigartige Technologien und Fachwissen, um erstklassige Cloud-Gaming-Erlebnisse zu ermöglichen“, sagte Ogi Brkic, Corporate Vice President und General Manager der Datacenter GPU Business Unit bei AMD. „AMD freut sich, mit Google zusammenzuarbeiten, um Legionen von Spielern auf der ganzen Welt erstaunliche Spielerlebnisse mit der Zuverlässigkeit und kompromisslosen Leistung zu bieten, die sie erwarten.“
AMD-Investoren reagierten durchweg positiv auf die neue Partnerschaft mit Google. Sie ließen den Kurs der AMD-Aktie im Lauf des Handelstags um fast 12 Prozent auf 26 Dollar ansteigen. Den gestrigen Tag begann das Papier mit einem weiteren Aufschlag von 0,44 Dollar. Bis zum Börsenschluss pendelte sich der Kurs allerdings wieder unter der Marke von 26 Dollar ein. Zum Vergleich, in den vergangenen 52 Wochen kostete die AMD-Aktie zwischen 9,04 und 34,14 Dollar.
Googles neue Spielestreamingplattform Stadia nutzt Grafikchips von AMD. Der Intel-Konkurrent liefert eine speziell für Google entwickelte Grafiklösung mit einer Rechenleistung von 10,7 Teraflops. Sie übertrifft die gemeinsame Leistung der Grafiklösungen, die AMD für die Sony PlayStation 4 Pro (4,2 Teraflops) und die Microsoft Xbox One X (6 Teraflops) fertigt.
Stadia ist Googles Streaming-Plattform für Spiele, die in diesem Jahr in den USA, Kanada, Großbritannien und Europa starten soll. Google verspricht eine Nutzbarkeit auf nahezu allen bereits verfügbaren internetfähigen Geräten. Das wiederum soll über Rechenzentren mit AMD-Hardware ermöglicht werden, die über mehr als 7500 Internetknoten weltweit erreichbar sind.
Stadia erreicht die hohe Grafikleistung unabhängig vom Spieletitel, weil die cloudbasierte Plattform die Leistung mehrerer AMD-GPUs für eine Spiele-Instanz bündeln kann.
Die Leistung von 10,7 Teraflops bezieht der Grafikchip aus 56 Compute Units sowie einem nicht näher spezifizierten Grafikspeicher, der per HBM2 angebunden ist. Der speziell für Google entwickelte Prozessor unterstützt Hyperthreading und den AVX2-Befehlssatz. Zur Anzahl der 2,7 GHz schnellen Rechenkerne gibt es bislang keine Angaben. Auch der Hersteller ist bislang offiziell von Google nicht bestätigt worden. In jedem Fall stehen der CPU jedoch 9,5 MByte Level-2- und Level-3-Cache sowie 16 GByte RAM zur Seite. Bereits zum Start soll die Leistung ausreichend sein, um Spiele in 4K HDR mit 60 Bildern pro Sekunden zu streamen. Künftig sollen auch 8K-Auflösungen mit mehr als 120 Frames per Second möglich sein.
Spiele-Entwicklern stellt AMD auch Software-Tools für die Optimierung von Spielen und anderen Anwendungen für die AMD-Radeon-GPUs zur Verfügung. Sie nutzen die Vulkan-API und AMDs Open-Source-Linux-Treiber.
„Durch die Kombination unserer Gaming-DNA und Technologieführerschaft im Bereich Rechenzentren mit einem langjährigen Engagement für offene Plattformen bietet AMD einzigartige Technologien und Fachwissen, um erstklassige Cloud-Gaming-Erlebnisse zu ermöglichen“, sagte Ogi Brkic, Corporate Vice President und General Manager der Datacenter GPU Business Unit bei AMD. „AMD freut sich, mit Google zusammenzuarbeiten, um Legionen von Spielern auf der ganzen Welt erstaunliche Spielerlebnisse mit der Zuverlässigkeit und kompromisslosen Leistung zu bieten, die sie erwarten.“
AMD-Investoren reagierten durchweg positiv auf die neue Partnerschaft mit Google. Sie ließen den Kurs der AMD-Aktie im Lauf des Handelstags um fast 12 Prozent auf 26 Dollar ansteigen. Den gestrigen Tag begann das Papier mit einem weiteren Aufschlag von 0,44 Dollar. Bis zum Börsenschluss pendelte sich der Kurs allerdings wieder unter der Marke von 26 Dollar ein. Zum Vergleich, in den vergangenen 52 Wochen kostete die AMD-Aktie zwischen 9,04 und 34,14 Dollar.
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