Windows 10 erweitern - mit den richtigen Tools
Auch Windows 10 entspricht nicht allen Ansprüchen seiner Nutzer. Dabei sind es nicht einmal Spezialfunktionen, die Windows fehlen. Mit unseren Tipps und Tools optimieren Sie Ihr System.
Trotz aller Windows-Updates gibt es weiterhin genügend Raum für Verbesserungen. Um einiges kümmert sich Microsoft jedoch (bisher) nicht, oder es soll anderen Herstellern überlassen bleiben, Lösungen zu finden. Die Lücken schließen oft Anbieter von Freeware oder Open-Source-Tools. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die nützlichsten Programme vor, mit denen Sie nachrüsten, was Windows fehlt oder nur unzulänglich gelöst ist.
Windows 10 bietet im Datei-Explorer (vormals: Windows-Explorer) eine einfache Pack- und Entpack-Funktion für ZIP-Archive. Der Vorteil: Die Funktion ist über das Kontextmenü „Senden an -> ZIP-komprimierter Ordner“ gut integriert, ZIP-Dateien erscheinen als Ordner und lassen sich ohne Umwege öffnen.
Was Windows fehlt: Die Windows-Zip-Funktion arbeitet vor allem bei umfangreichen Archiven relativ träge, und Sie können beispielsweise passwortgeschützte ZIP-Archive zwar entpacken, aber nicht neu erstellen. Es fehlt außerdem die Möglichkeit, selbstentpackende Archive für Empfänger ohne Entpacker anzulegen oder große Archive in kleine Teildateien aufzuspalten.
Alternatives Tool: Besser geht’s mit dem kostenlosen Packprogramm 7-Zip . Installieren Sie die für Ihr System passende 32- oder 64-Bit-Variante. Das Tool kann zahlreiche Formate entpacken, beispielsweise Rar, Arj und Zip, und es kann die Inhalte von ISO- und Wim-Dateien extrahieren. Neue Archive lassen sich unter anderem in den Formaten Zip und 7z erstellen.
Bei der Installation ändert 7-Zip die Verknüpfung von ZIP-Dateien mit „ZIP-komprimierter Ordner“ nicht. Die Windows-eigene Funktion steht daher unverändert zu Verfügung. 7-Zip rufen Sie über den gleichnamigen Kontextmenüpunkt von Dateien, Ordnern und Archivdateien auf. Hier gibt es Menüeinträge wie „Dateien entpacken“ oder „Archivieren und versenden“. Über „7-Zip -> Zu einem Archiv hinzufügen“ öffnen Sie den Dialog zum Verpacken von Dateien oder Ordnern. Hinter „Archivformat“ wählen Sie „zip“, wenn Sie das gebräuchlichste Format verwenden möchten. Ansonsten geben Sie das 7-Zip-eigene „7z“ an. Sie haben dann auch die Möglichkeit, ein selbstentpackendes Archiv zu erstellen, das Sie in Form einer EXE-Datei an andere Personen weitergeben können. Ein Entpackprogramm muss dann nicht auf dem PC installiert sein. Bei beiden Archivformaten lässt sich der Inhalt durch ein Passwort schützen, bei 7z können Sie auch ein Häkchen vor „Dateinamen verschlüsseln“ setzen. Dann lassen Blicke in das Archiv keinen Rückschluss auf den Inhalt zu. Es ist außerdem möglich, unter „In Teildateien aufsplitten (Bytes)“ eine Größe anzugeben. Die Aufteilung empfiehlt sich bei sehr großen Archiven, wenn Sie diese zum Download anbieten. Sollte die Übertragung fehlschlagen, muss der Empfänger nur das defekte Teilarchiv herunterladen.
7-Zip konfigurieren: Rufen Sie über das Startmenü den „7-Zip-File-Manager“ auf, und gehen Sie auf „Extras -> Optionen“. Auf der Registerkarte „System“ legen Sie fest, für welche Dateitypen 7-Zip zuständig sein soll, beispielsweise für „7z“, „zip“ und „rar“. Klicken Sie in der ersten Spalte, die für den aktuell angemeldeten Benutzer gilt, einfach auf die jeweilige Zeile. Eine Zip-Datei beispielsweise öffnen Sie dann über den Datei-Explorer per Doppelklick im 7-Zip-File-Manager. Über den Kontextmenüpunkt „Öffnen mit -> Windows-Explorer“ lässt sich eine Zip-Datei wie zuvor als komprimierter Ordner direkt öffnen. Die Einstellungen in der Spalte „alle Benutzer“ lassen sich nur ändern, wenn Sie den 7-Zip-File-Manager mit administrativen Rechten aufrufen.
Was Windows fehlt: Bei Ordnern, die nicht im Suchindex enthalten sind, erfolgt die Suche direkt über das Dateisystem. Bei großen Festplatten kann das sehr lange dauern. Außerdem benötigt Windows einige Zeit, bis neue Dateien in den Suchindex aufgenommen werden. Die Suche liefert daher nicht immer die erwarteten Ergebnisse.
Alternatives Tool: Mithilfe von Everything durchsuchen Sie Ihre Laufwerke deutlich schneller. Das Tool verwendet einen Suchindex, den es nach dem ersten Start automatisch erstellt. Das geht jedoch relativ schnell, weil Everything die interne Datenbank des NTFS-Dateisystems einliest. Es überwacht außerdem alle Ordner und nimmt neue Dateisystemelemente praktisch sofort in den Suchindex auf.
Everything sucht standardmäßig nur nach Datei- und Ordnernamen. Sobald Sie den Suchbegriff in das Eingabefeld am oberen Rand des Programmfensters eintippen, startet die Suche – und das Ergebnis erscheint sofort. Verwenden Sie Platzhalter, um die Suche zu präzisieren. *win*.iso beispielsweise zeigt Dateien an, die „win“ an einer beliebigen Position enthalten und die Dateinamenserweiterung „iso“ besitzen. Welche Möglichkeiten das Suchfeld noch bietet, erfahren Sie über „Hilfe -> Such-Syntax“. Über das Menü „Suchen“ können Sie die Ergebnisliste außerdem auf bestimmte Dateitypen beschränken, etwa „Bilder“ oder „Dokumente“.
Everything konfigurieren: Standardmäßig erfasst Everything alle Laufwerke im und am PC. Das ist jedoch nicht sinnvoll, wenn Sie mit mehren USB-Festplatten arbeiten und nicht jedes davon auch mit Everything durchsuchen wollen. Um das Verhalten zu ändern, gehen Sie auf „Extras -> Einstellungen“ und unter „Datenbank“ auf „NTFS-Laufwerke“. Entfernen Sie das Häkchen vor „Neue Festplattenlaufwerke automatisch einschließen“. Bereits erfasste Laufwerke löschen Sie per Klick auf „Entfernen“, oder Sie entfernen alle Häkchen unter „Einstellungen für Laufwerk“.
Netzwerkfunktionen: Everything lässt sich auch über das Netzwerk nutzen, etwa wenn Sie das Tool auf einem Dateiserver installieren, den Sie durchsuchen wollen. Bei „Extras -> Einstellungen -> HTTP-Server“ setzen Sie ein Häkchen vor „HTTP-Server aktivieren“. Bei Bedarf legen Sie Benutzernamen und Passwort fest. Klicken Sie auf „OK“, um die Konfiguration zu speichern. Auf einem anderen PC öffnen Sie die Adresse http://Servername. Den Platzhalter Servername ersetzen Sie durch den Namen des Server-PCs oder seine IP-Adresse. Über das Eingabefeld können Sie nach den gewünschten Inhalten suchen. Wenn Sie einen Dateinamen anklicken, erfolgt der Download der Datei. MP3-Dateien werden direkt im Browser abgespielt.
Was Windows fehlt: Microsoft hat bei der Überarbeitung des Kopieren/Verschieben-Dialogs einige Probleme nicht berücksichtigt. Viele Nutzer kopieren oft gleichzeitig mehrere unterschiedliche Ordner beispielsweise von einem USB- oder Netzwerk-Laufwerk auf die Festplatte und wieder zurück. Dabei kann es sich um umfangreiche Backups oder Videound Audiodateien handeln. Wenn Sie mehrere Kopiervorgänge starten, arbeitet sie der Datei-Explorer gleichzeitig ab. Das dauert länger, als wenn Sie die Kopien nacheinander starten würden, weil der Lesekopf der Festplatte ständig hin und her springen muss. Ein weiteres Problem: Bricht der Dateitransfer ab, etwa weil das Netzwerk gerade nicht verfügbar ist, die USB-Platte sich abgemeldet hat oder das Laufwerk voll ist, müssen Sie von vorne anfangen. Der Datei-Explorer merkt sich nicht, was Sie gerade kopieren wollten und welche Dateien bereits übertragen sind.
Alternatives Tool: Teracopy ist ein Batch-Kopier-Tool. Es arbeitet Kopier- oder Verschiebe-Aufträge nach der Reihenfolge des Eingangs ab. Dadurch erfolgt die Übertragung schneller.
Wenn Sie nach der Teracopy-Installation Dateien kopieren, erscheint ein Dialog, in dem Sie zwischen Teracopy und der herkömmlichen Explorer-Methode wählen können. Entfernen Sie das Häkchen vor „Show this dialog next time“, wenn Sie nur noch Teracopy verwenden wollen, und klicken Sie auf „Copy with TeraCopy?“. Der Dialog von Teracopy zeigt Schaltflächen wie „Pause“ oder „Stopp“ wie der Windows-Datei-Explorer. Der Unterschied zeigt sich, wenn Sie einen zweiten Kopiervorgang starten. Dann dockt ein zweiter Dialog an, der jedoch noch nicht aktiv kopiert. Erst wenn der erste Kopiervorgang abgeschlossen ist, startet der zweite automatisch. Davon gibt es jedoch Ausnahmen. Haben Dateien denselben Zielordner, stammen aber aus unterschiedlichen Quellen, hängt Teracopy die zusätzlichen Dateien einfach an die Kopierliste an. Handelt es sich nur um wenige kleine Dateien, startet der Kopiervorgang sofort.
Bricht ein Kopiervorgang ab, etwa weil die WLAN-Verbindung des PCs nicht mehr verfügbar ist, stoppt Teracopy. Der Kopieren-Dialog bleibt jedoch geöffnet. Sobald die Netzwerkverbindung wieder vorhanden ist, klicken Sie auf „OK“ und dann auf „Kopieren“ beziehungsweise „Verschieben“.
Teracopy bietet noch weitere praktische Funktionen: Starten Sie das Programm über das Startmenü. Ziehen Sie beispielsweise einen Ordner, den Sie kopieren möchten, auf das Programmfenster, und klicken Sie auf „Kopieren“. Auf der Registerkarte „Ziel“ wählen Sie einen zuvor verwendeten Ordner als Ziel aus oder Sie geben über „Durchsuchen“ einen neuen Ordner an.
Die Schutzwirkung von Windows Defender schätzen Antivirenexperten inzwischen als gut ein. Andere Produkte bietet jedoch eine etwas bessere Erkennungsrate und weniger Falschmeldungen.
Was Windows fehlt: Es wäre praktisch, wenn die Zwischenablage nacheinander mehrere Elemente aufnehmen und sogar für die spätere Verwendung speichern könnte. Im Netzwerk wäre auch eine Zwischenablage sinnvoll, die ihre Inhalte etwa zwischen PC und Notebook teilen kann. Das sieht auch Microsoft so. Denn für die neue Windows-10-Version mit Fall Creators Update war ursprünglich ein Cloud-Clipboard geplant, das den schnellen Datenaustausch zwischen Windows-Geräten über das Netzwerk bereitstellen sollte. Nach bisherigen Informationen wird diese Funktion jedoch erst im darauffolgenden Update enthalten sein.
Alternative Tools: Mit Clipboard Master können Sie Textelemente, Bilder oder Dateien in die Zwischenablage speichern, die nicht verschwinden, nachdem ein neues Element eingespeichert wurde. Auch dauerhaftes Speichern der Elemente ist mit Clipboard Master kein Problem, genauso wenig wie das Speichern von Elementensammlungen. Die Ablagen lassen sich übersichtlich in Kategorien aufteilen und speichern. In neuen Sitzungen greifen Sie mit Tastaturkürzeln schnell auf Ihre Elemente in Clipboard Master zu. Mit Clipboard Master können Sie außerdem eingegebene Passwörter verschlüsselt sichern sowie Screenshots erstellen und in einer Ablage speichern.
Zugriff auf die Android-Zwischenablage: Auf einem Smartphone oder Tablet mag man in der Regel keine langen und komplizierten Texte eintippen. Eine URL oder der Inhalt der Zwischenablage lässt sich bequem über die Android-App Airdroid übertragen. Nachdem Sie die App gestartet haben, sehen Sie eine IP-Adresse, über die Sie die Weboberfläche im Browser am PC aufrufen. Auf dem Smartphone müssen Sie die Verbindung mit „Accept“ bestätigen. In der Weboberfläche erscheint der Bereich „Toolbox“ mit mehreren Icons. Nach einem Klick auf „URL“ fügen Sie eine Internetadresse in das Eingabefeld darunter ein und klicken auf die Schaltfläche rechts daneben. Die Adresse öffnet sich dann direkt im Browser auf dem Smartphone. Das Icon „Zwischenablage“ funktioniert entsprechend. Per Klick auf die Aktualisieren-Schaltfläche übertragen Sie den Text aus der Zwischenablage des Smartphones in das Textfeld, und über die blaue Schaltfläche erfolgt die Übertragung in die Zwischenablage des Smartphones.
Über Airdroid können Sie außerdem SMS empfangen oder senden, Fotos, Musik sowie Videos verwalten, anhören oder ansehen, auf Kontakte zugreifen und vieles mehr.
Einige Funkionen waren zwar angekündigt, haben es aber nicht mehr in die Version 1709 geschafft. Dazu gehören Timeline und die Cloud-Zwischenablage (Punkt 4). Timeline soll dabei helfen, Arbeiten, die Sie beispielsweise am Smartphone begonnen haben, am PC fortzusetzen.
Was Windows fehlt: Windows 10 liefert keine komplette Übersicht mit allen Geräten im Netzwerk. Neu angeschlossene Geräte wie WLAN-Access-Points, Router oder Server fehlen oft in der Liste oder tauchen erst nach längerer Betriebszeit auf. Tools für die Analyse des WLANs fehlen völlig.
Alternative Tools: Softperfect Network Scanner zeigt Ihnen alle Geräte im Netzwerk. Ohne Lizenz ist die Anzeige auf zehn Geräte beschränkt, was für ein privates Netzwerk jedoch ausreichen dürfte. Geben Sie im Tool den IP-Bereich Ihres Netzwerkes ein, und klicken Sie auf „Start Scanning“. Sie sehen dann die aktiven IP-Adressen und Hostnamen sowie die bereitgestellten Netzwerkfreigaben.
Bei der Untersuchung des WLANs hilft Inssider . Nach einem Klick auf „Networks“ zeigt Ihnen das Tool alle Funknetze in der Umgebung an. Wichtig sind die Informationen zur Signalstärke in der Spalte „Signal“ und zum Funkkanal unter „Channel“. Anhand der Signalstärke können Sie abschätzen, wie stabil die WLAN-Verbindung zwischen Router und Rechner ist.
Die Android-App FritzApp WLAN leistet Ähnliches. Sie arbeitet unabhängig vom Hersteller des DSL-Routers. Verbindungsgeschwindigkeit sowie Signalstärke lassen sich damit schnell an verschiedenen Orte der Wohnung ermitteln.
Windows zeigt zwar den Ladezustand des Notebookakkus an, liefert aber kaum Zusatzfunktionen. Batterycare informiert Sie über die Ladezyklen und zeigt Ladeleistung, aktuelle Kapazität und Gesamtkapazität in Watt beziehungsweise Milliwattstunden (mWh) an. Die Datenträgerbereinigung beherrscht die wichtigsten Aufräumfunktionen.Ccleaner in Kombination mit Ccenhancer leistet mehr und räumt gründlicher auf.
Trotz ständiger Überarbeitung gefällt das Windows-10-Startmenü nicht allen Nutzern.Classic Shell bringt das Startmenü im Windows-7-Stil zurück.
Crystaldiskinfo liefert Informationen zur Temperatur und zum Gesundheitszustand der Festplatten. Diese Daten zeigt Ihnen Windows nirgendwo an.
Statt den Windows-Datei-Explorer zu nutzen, greifen Profis lieber zu Dateimanagern wieTotal Commander oder Free Commander . Die Datenträgerverwaltung bietet Basisfunktionen beim Umgang mit Festplatten und Partitionen. Minitool Partition Wizard Free leistet mehr. Sie können damit beispielsweise auch große USB-Sticks mit dem Dateisystem FAT32 formatieren und Festplatten auf SSDs klonen. Die Virtualisierungslösung Hyper-V ist Windows 10 Pro vorbehalten. Wer auch unter der Home-Edition virtuelle PCs verwenden möchte, greift zu Virtualbox .
Die Apps in Windows 10 können zwar viele Multimedia-Formate abspielen, aber nicht alle. Bei Video-DVDs beispielsweise bleibt der Bildschirm schwarz. Der VLC Media Playerist sehr vielseitig, unterstützt praktisch alle verbreiteten Audio- und Videoformate und spielt auch DVDs ab.
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie
404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
HF12 Philips HF3520/3485/3480/3471/3470 Wake-Up Light EXCELLENT Netzteile/Adapters
GNS-I60 akkus für Gigabyte P35N P35W P35X P37K P37X P57X P35G P57W
BL-L4A akkus für Microsoft Lumia 535 Internal RM-1090 RM1089 NOKIA
A2514_KSM Samsung LED LS22C,LS19D Netzteile/Adapters
Trotz aller Windows-Updates gibt es weiterhin genügend Raum für Verbesserungen. Um einiges kümmert sich Microsoft jedoch (bisher) nicht, oder es soll anderen Herstellern überlassen bleiben, Lösungen zu finden. Die Lücken schließen oft Anbieter von Freeware oder Open-Source-Tools. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die nützlichsten Programme vor, mit denen Sie nachrüsten, was Windows fehlt oder nur unzulänglich gelöst ist.
1. Besser entpacken und packen mit 7-Zip
Dateien und Ordner lassen sich platzsparend in komprimierten Archivdateien speichern. Dafür gibt es mehrere Verfahren, die an der Dateinamenserweiterung zu erkennen sind. ZIP-Archive sind besonders weit verbreitet, RAR- und 7z-Dateien sind ebenfalls häufig zu finden. Archivdateien eignen sich für kleine Backups, wenn Sie Dateien per E-Mail verschicken oder zum Download anbieten wollen. Die Dateien lassen sich zudem per Passwort schützen, sodass der Inhalt unberechtigten Personen verborgen bleibt.Windows 10 bietet im Datei-Explorer (vormals: Windows-Explorer) eine einfache Pack- und Entpack-Funktion für ZIP-Archive. Der Vorteil: Die Funktion ist über das Kontextmenü „Senden an -> ZIP-komprimierter Ordner“ gut integriert, ZIP-Dateien erscheinen als Ordner und lassen sich ohne Umwege öffnen.
Was Windows fehlt: Die Windows-Zip-Funktion arbeitet vor allem bei umfangreichen Archiven relativ träge, und Sie können beispielsweise passwortgeschützte ZIP-Archive zwar entpacken, aber nicht neu erstellen. Es fehlt außerdem die Möglichkeit, selbstentpackende Archive für Empfänger ohne Entpacker anzulegen oder große Archive in kleine Teildateien aufzuspalten.
Alternatives Tool: Besser geht’s mit dem kostenlosen Packprogramm 7-Zip . Installieren Sie die für Ihr System passende 32- oder 64-Bit-Variante. Das Tool kann zahlreiche Formate entpacken, beispielsweise Rar, Arj und Zip, und es kann die Inhalte von ISO- und Wim-Dateien extrahieren. Neue Archive lassen sich unter anderem in den Formaten Zip und 7z erstellen.
Bei der Installation ändert 7-Zip die Verknüpfung von ZIP-Dateien mit „ZIP-komprimierter Ordner“ nicht. Die Windows-eigene Funktion steht daher unverändert zu Verfügung. 7-Zip rufen Sie über den gleichnamigen Kontextmenüpunkt von Dateien, Ordnern und Archivdateien auf. Hier gibt es Menüeinträge wie „Dateien entpacken“ oder „Archivieren und versenden“. Über „7-Zip -> Zu einem Archiv hinzufügen“ öffnen Sie den Dialog zum Verpacken von Dateien oder Ordnern. Hinter „Archivformat“ wählen Sie „zip“, wenn Sie das gebräuchlichste Format verwenden möchten. Ansonsten geben Sie das 7-Zip-eigene „7z“ an. Sie haben dann auch die Möglichkeit, ein selbstentpackendes Archiv zu erstellen, das Sie in Form einer EXE-Datei an andere Personen weitergeben können. Ein Entpackprogramm muss dann nicht auf dem PC installiert sein. Bei beiden Archivformaten lässt sich der Inhalt durch ein Passwort schützen, bei 7z können Sie auch ein Häkchen vor „Dateinamen verschlüsseln“ setzen. Dann lassen Blicke in das Archiv keinen Rückschluss auf den Inhalt zu. Es ist außerdem möglich, unter „In Teildateien aufsplitten (Bytes)“ eine Größe anzugeben. Die Aufteilung empfiehlt sich bei sehr großen Archiven, wenn Sie diese zum Download anbieten. Sollte die Übertragung fehlschlagen, muss der Empfänger nur das defekte Teilarchiv herunterladen.
7-Zip konfigurieren: Rufen Sie über das Startmenü den „7-Zip-File-Manager“ auf, und gehen Sie auf „Extras -> Optionen“. Auf der Registerkarte „System“ legen Sie fest, für welche Dateitypen 7-Zip zuständig sein soll, beispielsweise für „7z“, „zip“ und „rar“. Klicken Sie in der ersten Spalte, die für den aktuell angemeldeten Benutzer gilt, einfach auf die jeweilige Zeile. Eine Zip-Datei beispielsweise öffnen Sie dann über den Datei-Explorer per Doppelklick im 7-Zip-File-Manager. Über den Kontextmenüpunkt „Öffnen mit -> Windows-Explorer“ lässt sich eine Zip-Datei wie zuvor als komprimierter Ordner direkt öffnen. Die Einstellungen in der Spalte „alle Benutzer“ lassen sich nur ändern, wenn Sie den 7-Zip-File-Manager mit administrativen Rechten aufrufen.
2. Schneller und genauer suchen mit Everything
Bei mehreren großen Festplatten im PC geht der Überblick schnell verloren. Kommen noch externe Festplatten hinzu, ist eine gerade benötigte Datei oft nur schwer aufzufinden, wenn man den Speicherort nicht genau kennt. Die schnelle Indexsuche über den Datei-Explorer oder das Startmenü berücksichtigt standardmäßig nur die Ordner unterhalb von „C:\Benutzer“ und „C:\ProgramData\Microsoft\Windows\ Startmenü“. Dank Suchindex finden Sie hier nicht nur Datei- und Ordnernamen, sondern bei einigen Dateitypen auch Dateiinhalte. Programme können bei der Installation eigene Inhaltsfilter einrichten. Die Windows-Suche erfasst dann zusätzliche Dateiinhalte, beispielsweise von Word-Dateien nach der Installation von Microsoft Office. Suchen Sie in den Windows-Einstellungen (Win-I) nach Indizierungsoptionen. Nach einem Klick auf „Ändern“ können Sie weitere Speicherorte in den Suchindex aufnehmen.Was Windows fehlt: Bei Ordnern, die nicht im Suchindex enthalten sind, erfolgt die Suche direkt über das Dateisystem. Bei großen Festplatten kann das sehr lange dauern. Außerdem benötigt Windows einige Zeit, bis neue Dateien in den Suchindex aufgenommen werden. Die Suche liefert daher nicht immer die erwarteten Ergebnisse.
Alternatives Tool: Mithilfe von Everything durchsuchen Sie Ihre Laufwerke deutlich schneller. Das Tool verwendet einen Suchindex, den es nach dem ersten Start automatisch erstellt. Das geht jedoch relativ schnell, weil Everything die interne Datenbank des NTFS-Dateisystems einliest. Es überwacht außerdem alle Ordner und nimmt neue Dateisystemelemente praktisch sofort in den Suchindex auf.
Everything sucht standardmäßig nur nach Datei- und Ordnernamen. Sobald Sie den Suchbegriff in das Eingabefeld am oberen Rand des Programmfensters eintippen, startet die Suche – und das Ergebnis erscheint sofort. Verwenden Sie Platzhalter, um die Suche zu präzisieren. *win*.iso beispielsweise zeigt Dateien an, die „win“ an einer beliebigen Position enthalten und die Dateinamenserweiterung „iso“ besitzen. Welche Möglichkeiten das Suchfeld noch bietet, erfahren Sie über „Hilfe -> Such-Syntax“. Über das Menü „Suchen“ können Sie die Ergebnisliste außerdem auf bestimmte Dateitypen beschränken, etwa „Bilder“ oder „Dokumente“.
Everything konfigurieren: Standardmäßig erfasst Everything alle Laufwerke im und am PC. Das ist jedoch nicht sinnvoll, wenn Sie mit mehren USB-Festplatten arbeiten und nicht jedes davon auch mit Everything durchsuchen wollen. Um das Verhalten zu ändern, gehen Sie auf „Extras -> Einstellungen“ und unter „Datenbank“ auf „NTFS-Laufwerke“. Entfernen Sie das Häkchen vor „Neue Festplattenlaufwerke automatisch einschließen“. Bereits erfasste Laufwerke löschen Sie per Klick auf „Entfernen“, oder Sie entfernen alle Häkchen unter „Einstellungen für Laufwerk“.
Netzwerkfunktionen: Everything lässt sich auch über das Netzwerk nutzen, etwa wenn Sie das Tool auf einem Dateiserver installieren, den Sie durchsuchen wollen. Bei „Extras -> Einstellungen -> HTTP-Server“ setzen Sie ein Häkchen vor „HTTP-Server aktivieren“. Bei Bedarf legen Sie Benutzernamen und Passwort fest. Klicken Sie auf „OK“, um die Konfiguration zu speichern. Auf einem anderen PC öffnen Sie die Adresse http://Servername. Den Platzhalter Servername ersetzen Sie durch den Namen des Server-PCs oder seine IP-Adresse. Über das Eingabefeld können Sie nach den gewünschten Inhalten suchen. Wenn Sie einen Dateinamen anklicken, erfolgt der Download der Datei. MP3-Dateien werden direkt im Browser abgespielt.
3. Mehr Komfort beim Kopieren und Verschieben
Zur Basisausstattung jedes Dateimanagers gehören Funktionen, über die sich Dateien oder Ordner auf ein anderes Laufwerk oder in einen anderen Ordner kopieren oder verschieben lassen. Grundsätzlich stellt das für den Datei-Explorer von Windows 10 kein großes Problem dar. Seit Windows 8 bietet der Windows-Explorer sogar eine Schaltfläche, über die sich etwa ein begonnener Kopiervorgang pausieren und wieder aufnehmen lässt.Was Windows fehlt: Microsoft hat bei der Überarbeitung des Kopieren/Verschieben-Dialogs einige Probleme nicht berücksichtigt. Viele Nutzer kopieren oft gleichzeitig mehrere unterschiedliche Ordner beispielsweise von einem USB- oder Netzwerk-Laufwerk auf die Festplatte und wieder zurück. Dabei kann es sich um umfangreiche Backups oder Videound Audiodateien handeln. Wenn Sie mehrere Kopiervorgänge starten, arbeitet sie der Datei-Explorer gleichzeitig ab. Das dauert länger, als wenn Sie die Kopien nacheinander starten würden, weil der Lesekopf der Festplatte ständig hin und her springen muss. Ein weiteres Problem: Bricht der Dateitransfer ab, etwa weil das Netzwerk gerade nicht verfügbar ist, die USB-Platte sich abgemeldet hat oder das Laufwerk voll ist, müssen Sie von vorne anfangen. Der Datei-Explorer merkt sich nicht, was Sie gerade kopieren wollten und welche Dateien bereits übertragen sind.
Alternatives Tool: Teracopy ist ein Batch-Kopier-Tool. Es arbeitet Kopier- oder Verschiebe-Aufträge nach der Reihenfolge des Eingangs ab. Dadurch erfolgt die Übertragung schneller.
Wenn Sie nach der Teracopy-Installation Dateien kopieren, erscheint ein Dialog, in dem Sie zwischen Teracopy und der herkömmlichen Explorer-Methode wählen können. Entfernen Sie das Häkchen vor „Show this dialog next time“, wenn Sie nur noch Teracopy verwenden wollen, und klicken Sie auf „Copy with TeraCopy?“. Der Dialog von Teracopy zeigt Schaltflächen wie „Pause“ oder „Stopp“ wie der Windows-Datei-Explorer. Der Unterschied zeigt sich, wenn Sie einen zweiten Kopiervorgang starten. Dann dockt ein zweiter Dialog an, der jedoch noch nicht aktiv kopiert. Erst wenn der erste Kopiervorgang abgeschlossen ist, startet der zweite automatisch. Davon gibt es jedoch Ausnahmen. Haben Dateien denselben Zielordner, stammen aber aus unterschiedlichen Quellen, hängt Teracopy die zusätzlichen Dateien einfach an die Kopierliste an. Handelt es sich nur um wenige kleine Dateien, startet der Kopiervorgang sofort.
Bricht ein Kopiervorgang ab, etwa weil die WLAN-Verbindung des PCs nicht mehr verfügbar ist, stoppt Teracopy. Der Kopieren-Dialog bleibt jedoch geöffnet. Sobald die Netzwerkverbindung wieder vorhanden ist, klicken Sie auf „OK“ und dann auf „Kopieren“ beziehungsweise „Verschieben“.
Teracopy bietet noch weitere praktische Funktionen: Starten Sie das Programm über das Startmenü. Ziehen Sie beispielsweise einen Ordner, den Sie kopieren möchten, auf das Programmfenster, und klicken Sie auf „Kopieren“. Auf der Registerkarte „Ziel“ wählen Sie einen zuvor verwendeten Ordner als Ziel aus oder Sie geben über „Durchsuchen“ einen neuen Ordner an.
Mehr Sicherheit für Windows 10
Windows ist das bevorzugte Ziel von Hackern und Kriminellen. Seit Windows 8 liefert Microsoft standardmäßig die Sicherheitslösung Windows Defender mit, die anfangs nur als Basisschutz gelten konnte. Inzwischen hat Microsoft vieles verbessert. Die Defender-Konfiguration erreichen Sie über „Einstellungen“ und „Update und Sicherheit -> Windows Defender“ nach einem Klick auf „Windows Defender Security Center öffnen“. Hier erhalten Sie beispielsweise Informationen zu erkannten Bedrohungen, und Sie können eine Schnellprüfung durchführen. In der Windows Version 1709 ist die Funktion „Überwachter Ordnerzugriff“ hinzugekommen, die Sie aber erst aktivieren müssen. Damit soll der Zugriff nicht autorisierter Apps auf Windows-Systemordner verhindert werden. Sie können auch zusätzliche Ordner definieren, die geschützt werden sollen.Die Schutzwirkung von Windows Defender schätzen Antivirenexperten inzwischen als gut ein. Andere Produkte bietet jedoch eine etwas bessere Erkennungsrate und weniger Falschmeldungen.
4. Mehr Funktionen für die Zwischenablage
Die Windows-Zwischenablage ist ein ziemlich einfacher Speicher, der jeweils nur ein Element aus einer Quelle aufnehmen kann. Sie nutzen die Zwischenablage, wenn Sie Text oder Bilder über den Kontextmenüpunkt einer Anwendung beziehungsweise mit der Tastenkombination Strg-C kopieren und mit Strg-V wieder einfügen. Kopieren Sie erneut etwas in die Zwischenablage, wird das Vorherige durch den neuen Inhalt ersetzt.Was Windows fehlt: Es wäre praktisch, wenn die Zwischenablage nacheinander mehrere Elemente aufnehmen und sogar für die spätere Verwendung speichern könnte. Im Netzwerk wäre auch eine Zwischenablage sinnvoll, die ihre Inhalte etwa zwischen PC und Notebook teilen kann. Das sieht auch Microsoft so. Denn für die neue Windows-10-Version mit Fall Creators Update war ursprünglich ein Cloud-Clipboard geplant, das den schnellen Datenaustausch zwischen Windows-Geräten über das Netzwerk bereitstellen sollte. Nach bisherigen Informationen wird diese Funktion jedoch erst im darauffolgenden Update enthalten sein.
Alternative Tools: Mit Clipboard Master können Sie Textelemente, Bilder oder Dateien in die Zwischenablage speichern, die nicht verschwinden, nachdem ein neues Element eingespeichert wurde. Auch dauerhaftes Speichern der Elemente ist mit Clipboard Master kein Problem, genauso wenig wie das Speichern von Elementensammlungen. Die Ablagen lassen sich übersichtlich in Kategorien aufteilen und speichern. In neuen Sitzungen greifen Sie mit Tastaturkürzeln schnell auf Ihre Elemente in Clipboard Master zu. Mit Clipboard Master können Sie außerdem eingegebene Passwörter verschlüsselt sichern sowie Screenshots erstellen und in einer Ablage speichern.
Zugriff auf die Android-Zwischenablage: Auf einem Smartphone oder Tablet mag man in der Regel keine langen und komplizierten Texte eintippen. Eine URL oder der Inhalt der Zwischenablage lässt sich bequem über die Android-App Airdroid übertragen. Nachdem Sie die App gestartet haben, sehen Sie eine IP-Adresse, über die Sie die Weboberfläche im Browser am PC aufrufen. Auf dem Smartphone müssen Sie die Verbindung mit „Accept“ bestätigen. In der Weboberfläche erscheint der Bereich „Toolbox“ mit mehreren Icons. Nach einem Klick auf „URL“ fügen Sie eine Internetadresse in das Eingabefeld darunter ein und klicken auf die Schaltfläche rechts daneben. Die Adresse öffnet sich dann direkt im Browser auf dem Smartphone. Das Icon „Zwischenablage“ funktioniert entsprechend. Per Klick auf die Aktualisieren-Schaltfläche übertragen Sie den Text aus der Zwischenablage des Smartphones in das Textfeld, und über die blaue Schaltfläche erfolgt die Übertragung in die Zwischenablage des Smartphones.
Über Airdroid können Sie außerdem SMS empfangen oder senden, Fotos, Musik sowie Videos verwalten, anhören oder ansehen, auf Kontakte zugreifen und vieles mehr.
Version 1709: Fall Creators Update
Im September 2017 steht das nächste größere Update von Windows 10 an („Fall Creators Update“, Version 1709) und Microsoft spendiert wieder einige neue Funktionen. Im Vergleich zur letzten Ausgabe (Creators Update, Version 1703) gibt es zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen. Vieles davon betrifft Änderungen, die der Design-Idee von Windows 10 geschuldet sind. Beispielsweise wandern immer mehr Elemente von der Systemsteuerung in die „Einstellungen“. Funktional ändert sich dabei meist kaum etwas. Der Windows-Nutzer muss aber zunehmend weniger an beiden Orten nach der gewünschten Option suchen. Das Startmenü, die Cortana-Suche und das Info-Center (Englisch: Action Center) sind ebenfalls eine Dauerbaustelle. Kleinere Änderungen verbessern fortlaufend den Komfort oder erweitern die Funktionen. Um nur ein Beispiel zu nennen: in Version 1709 lässt sich die Größe des Startmenüs jetzt auch diagonal ändern, statt wie bisher nur horizontal und vertikal. Es lässt sich daher genauer auf die gewünschte Größe ziehen.Einige Funkionen waren zwar angekündigt, haben es aber nicht mehr in die Version 1709 geschafft. Dazu gehören Timeline und die Cloud-Zwischenablage (Punkt 4). Timeline soll dabei helfen, Arbeiten, die Sie beispielsweise am Smartphone begonnen haben, am PC fortzusetzen.
5. Nützliche Windows-Tools fürs WLAN und LAN
Bei den Netzwerkfunktionen hat sich in Windows 10 – verglichen mit Windows 8 – nichts geändert. Im Datei-Explorer sehen Sie nach einem Klick auf „Netzwerk“ die Geräte im Netzwerk sowie Rechner mit Netzwerkfreigaben.Was Windows fehlt: Windows 10 liefert keine komplette Übersicht mit allen Geräten im Netzwerk. Neu angeschlossene Geräte wie WLAN-Access-Points, Router oder Server fehlen oft in der Liste oder tauchen erst nach längerer Betriebszeit auf. Tools für die Analyse des WLANs fehlen völlig.
Alternative Tools: Softperfect Network Scanner zeigt Ihnen alle Geräte im Netzwerk. Ohne Lizenz ist die Anzeige auf zehn Geräte beschränkt, was für ein privates Netzwerk jedoch ausreichen dürfte. Geben Sie im Tool den IP-Bereich Ihres Netzwerkes ein, und klicken Sie auf „Start Scanning“. Sie sehen dann die aktiven IP-Adressen und Hostnamen sowie die bereitgestellten Netzwerkfreigaben.
Bei der Untersuchung des WLANs hilft Inssider . Nach einem Klick auf „Networks“ zeigt Ihnen das Tool alle Funknetze in der Umgebung an. Wichtig sind die Informationen zur Signalstärke in der Spalte „Signal“ und zum Funkkanal unter „Channel“. Anhand der Signalstärke können Sie abschätzen, wie stabil die WLAN-Verbindung zwischen Router und Rechner ist.
Die Android-App FritzApp WLAN leistet Ähnliches. Sie arbeitet unabhängig vom Hersteller des DSL-Routers. Verbindungsgeschwindigkeit sowie Signalstärke lassen sich damit schnell an verschiedenen Orte der Wohnung ermitteln.
6. Weitere Tools und Anwendungen
Es gibt noch jede Menge weiterer Windows-Defizite, die sich mit zusätzlichen Tools und Anwendungen beseitigen lassen. Die bei Windows mitgelieferte Backup-Lösung ist weder schnell noch komfortabel. Aomei Backupper Standard bietet mehr Funktionen und sorgt für sichere Backups.Windows zeigt zwar den Ladezustand des Notebookakkus an, liefert aber kaum Zusatzfunktionen. Batterycare informiert Sie über die Ladezyklen und zeigt Ladeleistung, aktuelle Kapazität und Gesamtkapazität in Watt beziehungsweise Milliwattstunden (mWh) an. Die Datenträgerbereinigung beherrscht die wichtigsten Aufräumfunktionen.Ccleaner in Kombination mit Ccenhancer leistet mehr und räumt gründlicher auf.
Trotz ständiger Überarbeitung gefällt das Windows-10-Startmenü nicht allen Nutzern.Classic Shell bringt das Startmenü im Windows-7-Stil zurück.
Crystaldiskinfo liefert Informationen zur Temperatur und zum Gesundheitszustand der Festplatten. Diese Daten zeigt Ihnen Windows nirgendwo an.
Statt den Windows-Datei-Explorer zu nutzen, greifen Profis lieber zu Dateimanagern wieTotal Commander oder Free Commander . Die Datenträgerverwaltung bietet Basisfunktionen beim Umgang mit Festplatten und Partitionen. Minitool Partition Wizard Free leistet mehr. Sie können damit beispielsweise auch große USB-Sticks mit dem Dateisystem FAT32 formatieren und Festplatten auf SSDs klonen. Die Virtualisierungslösung Hyper-V ist Windows 10 Pro vorbehalten. Wer auch unter der Home-Edition virtuelle PCs verwenden möchte, greift zu Virtualbox .
Die Apps in Windows 10 können zwar viele Multimedia-Formate abspielen, aber nicht alle. Bei Video-DVDs beispielsweise bleibt der Bildschirm schwarz. Der VLC Media Playerist sehr vielseitig, unterstützt praktisch alle verbreiteten Audio- und Videoformate und spielt auch DVDs ab.
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie
404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
HF12 Philips HF3520/3485/3480/3471/3470 Wake-Up Light EXCELLENT Netzteile/Adapters
GNS-I60 akkus für Gigabyte P35N P35W P35X P37K P37X P57X P35G P57W
BL-L4A akkus für Microsoft Lumia 535 Internal RM-1090 RM1089 NOKIA
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