icrosoft stellt neue Windows 10-Oberfläche vor
Microsoft hat auf der Build 2017 soeben seine neue Design-Sprache Fluent enthüllt. Das sogenannte Fluent Design System soll mit einer Vielzahl von neuen Effekten die Nachfolge des aus Windows 10 bisher bekannten Modern-Designs antreten und die Oberfläche für die Verwendung über Desktops, mobile Geräte sowie Virtual- und Augmented-Reality-Plattformen hinweg nutzbar machen.
Mit Fluent Design, das bisher unter dem Namen "Project NEON" entwickelt wurde, versucht Microsoft die Übergänge zwischen 2D- und 3D-Grafik verschwimmen zu lassen. Einerseits bleiben natürlich die Grundlagen der Modern-UI mit ihren großen einheitlichen Flächen und simplen grafischen Elementen erhalten, andererseits erweitert man das Ganze jedoch durch zahllose Licht- und 3D-Effekte, um so bei Bedarf auch den Umgang mit dreidimensionalen Objekten und Interfaces zu ermöglichen.
Dabei gesellt sich zu Länge und Breite nun auch die Tiefe des Raums, so dass selbst zweidimensionale Objekte in einer Art virtueller 3D-Oberfläche platziert und bedient werden können. Die Inhalte der Oberflächen "schweben" somit künftig in einer Art 3D-Umgebung, die sich entsprechend bewegt und manipulieren lässt. Durch Lichteffekte soll der Nutzer dabei gelenkt werden, um stets die richtigen Bedienelemente zu finden und zu erkennen, wo sich sein Eingabegerät oder bei Mixed-Reality-Szenarien auch sein Blickpunkt befindet.
Das Unternehmen überarbeitet die Oberfläche von Windows somit ganz offensichtlich in fast jeder Hinsicht, um das Fluent Design umzusetzen. Die mitgelieferten Apps werden mit einer teilweise vollkommen neuen Optik versehen und langfristig soll die Design-Sprache auch bei allen anderen Produkten der Redmonder Einzug halten - sei es Software oder aber auch Hardware. Das Fluent Design System besteht nach Angaben von Joe Belfiore, der das neue Konzept auf der Build erstmals präsentierte aus fünf Kernelementen - Licht, Tiefe, Bewegung, Material und Maßstab.
Licht werde schon lange von Spiele-Entwicklern oder auch Fotografen verwendet, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge zu lenken. Bei Fluent wolle man es deshalb auf die gleiche Art und Weise nutzen, um die Aufmerksamkeit zur richtigen Zeit auf das richtige Objekt zu lenken. Konkret zeigte er dies anhand der Bedienelemente von Windows 10, also durch neue Effekte bei Schaltflächen und ähnlichem, die schon bald Einzug halten sollen.
Ziel des Ganzen sei die Art und Weise, wie der Nutzer sich auf bestimmte Dinge fokussiert und beim Umgang mit der Benutzeroberfläche orientiert, zu verändern. Natürlich ist die Tiefe auch notwendig, um bei Mixed-Reality-Ansätzen Inhalte für den Nutzer attraktiv und gleichzeitig einfach bedienbar zu präsentieren, Microsoft schafft also gleichzeitig auch die Voraussetzungen, um Windows 10 künftig mit VR-Plattformen besser nutzen zu können.
Selbst einfache Aktivitäten sollen sich dadurch "lebendig" anfühlen und durch attraktive Übergänge für ein besseres Nutzungsgefühl sorgen. Als Beispiele wurden Animationen bei der Aufnahme von Audioinhalten mit dem Sprachrekorder, Animationen beim Umgang mit der Benutzeroberfläche der Xbox-Konsolen und ähnliches gezeigt.
Gleichzeitig sollen Effekte dafür sorgen, dass Objekte "sich verbiegen oder dehnen, springen oder zerfallen", sagte Belfiore weiter. Man wolle auf "die richtige Art und Weise" mehr von diesen Eigenschaften in das hauseigene Design einfließen lassen, um den Anwender dazu anzuregen, die Oberfläche "zu berühren und mit ihr zu interagieren".
Belfiore zufolge sei das neue Fluent Design System nicht nur theoretischer Art. Als Beispiel für eine konkrete Umsetzung nannte er den Umgang mit Windows Ink für Handschrifteingaben und Zeichnungen. Als einer der ersten Schritte versuche man deshalb, Windows komplett mit einem Stift bedienbar zu machen. Im Edge-Browser zeigte er im Anschluss, wie man einfach das Feld zur Handschrifteingabe nutzen kann, um die Schrifterkennung mit optisch ansprechenden Animationen flüssiger zu machen.
Konkret bedeutet dies, dass Microsoft mit Windows 10 Redstone 3, also dem für den Herbst angekündigten Fall Creators Update, die ersten Elemente einführen wird. Erst mit den später folgenden Updates soll das Konzept dann weiter ausgebaut werden, wobei natürlich noch vollkommen offen ist, welche der auf der Build 2017 gezeigten Elemente letztlich auch tatsächlich in dem Betriebssystem landen und für den Nutzer zugänglich gemacht werden.
Mit Fluent Design, das bisher unter dem Namen "Project NEON" entwickelt wurde, versucht Microsoft die Übergänge zwischen 2D- und 3D-Grafik verschwimmen zu lassen. Einerseits bleiben natürlich die Grundlagen der Modern-UI mit ihren großen einheitlichen Flächen und simplen grafischen Elementen erhalten, andererseits erweitert man das Ganze jedoch durch zahllose Licht- und 3D-Effekte, um so bei Bedarf auch den Umgang mit dreidimensionalen Objekten und Interfaces zu ermöglichen.
Dabei gesellt sich zu Länge und Breite nun auch die Tiefe des Raums, so dass selbst zweidimensionale Objekte in einer Art virtueller 3D-Oberfläche platziert und bedient werden können. Die Inhalte der Oberflächen "schweben" somit künftig in einer Art 3D-Umgebung, die sich entsprechend bewegt und manipulieren lässt. Durch Lichteffekte soll der Nutzer dabei gelenkt werden, um stets die richtigen Bedienelemente zu finden und zu erkennen, wo sich sein Eingabegerät oder bei Mixed-Reality-Szenarien auch sein Blickpunkt befindet.
Das Unternehmen überarbeitet die Oberfläche von Windows somit ganz offensichtlich in fast jeder Hinsicht, um das Fluent Design umzusetzen. Die mitgelieferten Apps werden mit einer teilweise vollkommen neuen Optik versehen und langfristig soll die Design-Sprache auch bei allen anderen Produkten der Redmonder Einzug halten - sei es Software oder aber auch Hardware. Das Fluent Design System besteht nach Angaben von Joe Belfiore, der das neue Konzept auf der Build erstmals präsentierte aus fünf Kernelementen - Licht, Tiefe, Bewegung, Material und Maßstab.
Licht führt den Nutzer
Laut Belfiore will man mit Lichteffekten die Aufmerksamkeit des Nutzers auf bestimmte Objekte auf dem Bildschirm oder in der Oberfläche lenken. "Licht ist warm und einladend, flüssig und zweckvoll", so der Microsoft-Manager. Man verwende die Effekte deshalb, um eine "Atmosphäre" und ein Gefühl für den Ort im Raum zu schaffen, die Lichteffekte seien aber auch nötig, um den Nutzer einfach auf ganz praktische Art zu führen, also zum Beispiel bestimmte Informationen hervorzuheben.Licht werde schon lange von Spiele-Entwicklern oder auch Fotografen verwendet, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge zu lenken. Bei Fluent wolle man es deshalb auf die gleiche Art und Weise nutzen, um die Aufmerksamkeit zur richtigen Zeit auf das richtige Objekt zu lenken. Konkret zeigte er dies anhand der Bedienelemente von Windows 10, also durch neue Effekte bei Schaltflächen und ähnlichem, die schon bald Einzug halten sollen.
Tiefe hebt Inhalte hervor
Mit Tiefeneffekten versucht Microsoft, ein Gefühl für den Raum ähnlich der realen Welt zu schaffen. Dabei sollen "flache" Designs transformiert werden, so dass die bisher üblichen "Rahmen", in denen Informationen präsentiert wurden, "aufgebrochen" werden. Die Inhalte will man dann durch 3D-Effekte näher an den Nutzer bringen, indem man sie auf mehreren Ebenen anordnet und wie in einer physischen Umgebung präsentiert.Ziel des Ganzen sei die Art und Weise, wie der Nutzer sich auf bestimmte Dinge fokussiert und beim Umgang mit der Benutzeroberfläche orientiert, zu verändern. Natürlich ist die Tiefe auch notwendig, um bei Mixed-Reality-Ansätzen Inhalte für den Nutzer attraktiv und gleichzeitig einfach bedienbar zu präsentieren, Microsoft schafft also gleichzeitig auch die Voraussetzungen, um Windows 10 künftig mit VR-Plattformen besser nutzen zu können.
Bewegung sorgt für fließende Übergänge
Damit das neue Fluent Design funktioniert, setzt Microsoft auch auf die Verwendung von Bewegungseffekten, um das Nutzungserlebnis "zum Leben zu erwecken", so Belfiore. Auch in diesem Fall sollen neue Effekte den Nutzer lenken und ihn so auf bestimmte Inhalte aufmerksam zu machen.Selbst einfache Aktivitäten sollen sich dadurch "lebendig" anfühlen und durch attraktive Übergänge für ein besseres Nutzungsgefühl sorgen. Als Beispiele wurden Animationen bei der Aufnahme von Audioinhalten mit dem Sprachrekorder, Animationen beim Umgang mit der Benutzeroberfläche der Xbox-Konsolen und ähnliches gezeigt.
Material soll zum 'Anfassen' anregen
Microsoft versucht beim Fluent Design künftig auch verstärkt, die Inhalte seiner Benutzeroberflächen unter Verwendung verschiedener Materialien attraktiver wirken zu lassen und sie nützlicher zu machen. Dabei orientiert man sich an der realen Welt, um zum Beispiel den Rahmen von Fenstern mit einer Art Milchglas-Effekt leicht durchscheinend zu machen und so die angezeigten Inhalte in den Mittelpunkt zu rücken.Gleichzeitig sollen Effekte dafür sorgen, dass Objekte "sich verbiegen oder dehnen, springen oder zerfallen", sagte Belfiore weiter. Man wolle auf "die richtige Art und Weise" mehr von diesen Eigenschaften in das hauseigene Design einfließen lassen, um den Anwender dazu anzuregen, die Oberfläche "zu berühren und mit ihr zu interagieren".
Maßstab soll die Oberfläche aus dem 2D-Zeitalter heraus führen
Microsoft habe seine Designs schon seit Jahren in zweidimensionaler Form entwickelt, doch sei es an der Zeit, sich über "einfache Rechtecke hinaus zu bewegen", die auf eine bestimmte Fläche beschränkt sind. Es gehe darum, die eingegrenzten Designs von gestern zugunsten von "digitalen Welten" abzulösen. Dabei soll der Maßstab von Objekten auf neue Art genutzt werden, um so neue Vorteile für die Bedienung von Windows 10 zu schaffen.Belfiore zufolge sei das neue Fluent Design System nicht nur theoretischer Art. Als Beispiel für eine konkrete Umsetzung nannte er den Umgang mit Windows Ink für Handschrifteingaben und Zeichnungen. Als einer der ersten Schritte versuche man deshalb, Windows komplett mit einem Stift bedienbar zu machen. Im Edge-Browser zeigte er im Anschluss, wie man einfach das Feld zur Handschrifteingabe nutzen kann, um die Schrifterkennung mit optisch ansprechenden Animationen flüssiger zu machen.
Langfristige Einführung vorgesehen
Microsoft zufolge soll das Fluent Design System mit Hilfe der zahlreichen Entwickler im Lauf der Zeit schrittweise in Windows 10 Einzug halten. Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis die zahlreichen auf der Build 2017 gezeigten Konzepte tatsächlich in dem Betriebssystem zu finden sind. Man werde daher eine schrittweise Herangehensweise verwenden, um zunächst die eigenen Apps und Grundlagen der Benutzeroberfläche von Windows 10 damit auszustatten.Konkret bedeutet dies, dass Microsoft mit Windows 10 Redstone 3, also dem für den Herbst angekündigten Fall Creators Update, die ersten Elemente einführen wird. Erst mit den später folgenden Updates soll das Konzept dann weiter ausgebaut werden, wobei natürlich noch vollkommen offen ist, welche der auf der Build 2017 gezeigten Elemente letztlich auch tatsächlich in dem Betriebssystem landen und für den Nutzer zugänglich gemacht werden.
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