Windows 10: Build 14986 enthält massig Neuerungen

Windows 10 Insider erhalten eine frische Vorabversion von Windows 10 Creators Update. Es gibt viele Neuerungen.
Microsofts Windows-Chef Terry Myerson kündigte bei dem New-York-Event am 26. Oktober 2016 das nächste große, kostenlose Update für Windows 10 an. Hier erfahren Sie, welche Neuerungen und Verbesserungen das Windows 10 Creators Update bieten wird.
Zunächst widmen wir uns den aktuellen Vorabversionen von Windows 10 Creators Update, die die Windows Insider zum Testen erhalten. Anschließend folgt ein großer Überblick zum Creators Update.

8.12.2016: Windows 10 Insider Preview Build 14986 mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen

Die Windows Insider erhalten eine neue Vorabversion von Windows 10 Creators Update. Die neue Version trägt die Build-Nummer 14986 und hat zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen an Bord.

Cortana wird besser

Die Entwickler haben mit Build 14986 die persönliche Sprachassistentin Cortana in vielen Punkten verbessert und auch erweitert. Neu ist beispielsweise die Möglichkeit, denRechner über einen Cortana-Sprachbefehl abzuschalten, zu sperren oder in den Schlafmodus zu versetzen. Laut Microsoft reagiert Cortana dabei nur auf die Stimme des Nutzers. Wir werden dann mal bei Gelegenheit ausprobieren was passiert, wenn jemand "Cortana, schalt den Rechner aus"-schreiend in den Raum gestürzt kommt. Bei Microsofts Kinect war es ein beliebter Prank, die Konsolengamer dazu zu bringen, den Ausschalt-Befehl in das Mikrofon zu hauchen.
Neu hinzu kommt außerdem die Möglichkeit, die Musik-Wiedergabe per Sprachbefehle an Cortana zu steuern. Derzeit funktioniert dies aber nur in der englischsprachigen Version von Windows 10. Die Musik-Apps iHeartRadio und TuneIn Radio lassen sich damit ebenfalls per Sprachbefehle steuern und spielen dann auf Kommando des Nutzers den gewünschten Song oder Internet-Radiosender ab.
Wenn am Rechner aktuell nicht gearbeitet wird und Cortana ein Befehl gegeben wird, meldet sich Cortana mit einer Full-Screen-Oberfläche. Ausprobiert werden kann dies, indem man einfach "Hey Cortana" sagt und dann 10 Sekunden wartet, ohne den PC anzurühren. Cortana schaltet dann in diesen Full-Screen-Modus und liefert dann beispielsweise Wetter-Informationen in der vergrößerten Ansicht.

Windows Game Bar mit Verbesserungen

Mit der neuen Vorabversion erweitert Microsoft die Full-Screen-Unterstützung der Windows Game Bar (Windows-Taste + G) für eine größere Anzahl an Spielen von Drittherstellern. Bis zur Veröffentlichung von Windows 10 Creators Update soll die Zahl der unterstützten Spiele nochmal steigen. Über die Windows Game Bar können Spielszenen als Video oder Screenshot aufgezeichnet werden.

Windows Ink wird weiter verbessert

Microsoft hatte Windows Ink mit dem Anniversary Update für Windows 10 eingeführt. Mit dem Creators Update sind einige Neuerungen und Verbesserungen geplant, die die Tester jetzt schon einmal ausprobieren dürfen. So gehen beispielsweise Zeichnungen nicht mehr so leicht verloren, wenn aus Versehen das Zeichen-Fenster von Windows Ink geschlossen wird. Hinzu kommen neue oder verbesserte Werkzeuge.

Windows 10 Insider Preview Build 14986: Die weiteren Verbesserungen
  • Neue Erweiterungen für Microsoft Edge
  • Aktualisierte Rendering-Technologie für Universal Windows Plattform Apps
  • Ein neues Dashboard für den Windows Defender, der dessen Bedienung erleichtern soll. Es handelt es sich dabei um eine erste Version. Mit der Zeit soll das Dashboard erweitert und verbessert werden.
  • Windows Update und Update neuer Windows-10-Builds: Die Windows Insider dürfen nun genauer festlegen, ob und wann das System aktualisiert werden soll. Sie können das Update auch ganz verschieben und sich später erneut daran erinnern lassen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Nutzer nicht ihre Arbeit unterbrechen oder gar gar nicht beginnen können, weil ein Update ansteht.
  • Zahlreiche Verbesserungen, die chinesische und andere asiatische Nutzer betreffen. Unter anderem bei den Eingabemethoden und der Handschrifterkennung.
  • Hinzu kommen viele, viele kleinere Verbesserungen und Bugfixes.
18.11.2016: Windows 10 Insider Preview Build 14971 mit Paint3D und EPUB-Unterstützung
Über den Fast Ring erhalten die Teilnehmer ab sofort eine neue Vorabversion von Windows 10, die einige spannende Neuerungen mit an Bord hat. Windows 10 Insider Preview Build 14971 bietet unter anderem:
Paint 3D darf ausprobiert werden: Die Windows Insider dürfen zum ersten Mal die neue 3D-Zeichen-App Paint 3D in einer Preview-Version ausprobieren. Paint 3D ersetzt die bisherige Paint-App und erlaubt die einfache Erstellung von 3D-Inhalten und die Umwandlung von 2D- in 3D-Objekten.
Zum Start ist Paint3D Preview nur in englischer Sprache verfügbar. Die Community-Website Remix 3D Preview, über die die Windows-10-Nutzer unter anderem 3D-Inhalte miteinander austauschen können, ist ab sofort auch aus Deutschland erreichbar. Auch hier gilt aber, dass momentan der Service nur in englischer Sprache zur Verfügung steht. Das soll sich über die nächsten Wochen aber noch ändern. Weitere Infos zu Paint 3D und Remix 3D finden Sie weiter unten in diesem Beitrag.
Microsoft Edge erhält Unterstützung für EPUB: In Microsoft Edge dürfen nunmehr nicht nur PDF-Dateien direkt geöffnet und gelesen werden, sondern fortan auch nicht kopiergeschützte E-Books im Epub-Format. Nach dem Öffnen eines Epub-Dokuments darf die Schriftart und Schriftgröße ausgewählt werden. Außerdem stehen auch noch drei Themes (hell, sepia, dunkel) zur Auswahl. Hinzu kommen eine Suchfunktion, um Worte oder Textpassagen im Dokument zu finden und eine Lesezeichenfunktion.
PowerShell nun die Standard-Shell: Die PowerShell ersetzt fortan die Kommandozeile (cmd.exe). Das betrifft die bisherigen EInträge im Explorer und  Win+X-Menü. Wer auch weiterhin die Kommandozeile standardmäßig nutzen will, der kann den Eintrag im Win+X-Menü über "Einstellungen -> Personalisierung -> Taskleiste" entsprechend ändern.
Neue "Hol dir Office"-App: Die Windows Insider werden nun über eine neue "Get Office"-App zum Ausprobieren der Office-Anwendungen ermuntert. Die Version 17.7614.2377.0 vereinfacht es den Anwendern, die Office-Anwendungen zu entdecken und liefert nicht wie bisher nur eine Ansammlung von Links.
Hinzu kommen eine Vielzahl kleinerer Änderungen und Bugfixes. Diverse Fehler sind auch noch mit an Bord und müssen von den Entwicklern noch behoben werden. Der Aufruf von "Batterie" in den Systemeinstellungen kann beispielsweise noch zum Absturz der Einstellungen-App führen. Außerdem funktionieren auch weiterhin diverse Microsoft-Studio-Games nicht in der Windows-10-Vorabversion. Davon sind unter anderem Microsoft Sudoku, Minesweeper, Taptiles und Treasure Hunt betroffen.
10.11.2016: Windows 10 Insider Preview Build 14965 verfügbar
Die Teilnehmer des Windows Insider Programms können mit Windows 10 Insider Preview Build 14965 eine Reihe neuer Funktionen testen, an denen die Windows-10-Entwickler derzeit arbeiten. Dazu zählt das virtuelle Touchpad über das sich auf einem Zweit-Bildschirm angezeigte Inhalte wie auf einem Gerät mit Touchdisplay steuern lassen. Gedacht ist die Funktion für Nutzer, die ihr Tablet an einen zweiten Monitor oder Fernseher anschließen und damit den Windows-10-Desktop erweitern.
Die Aktivierung des virtuellen Touchpads erfolgt ähnlich wie die von Windows Ink. Zunächst klickt man mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählt dann im Kontextmenü den neuen Eintrag für die Einblendung der Touchpad-Buttons aus. In der Systray ganz rechts wird dann ein neues Icon angezeigt und über einen Klick darauf kann das virtuelle Touchpad jederzeit ein- und wieder ausgeblendet werden. Wenn das virtuelle Touchpad eingeblendet ist, dann kann über die Touchpad-Einstellungen (Einstellungen -> Geräte -> Touchpad) das Verhalten des Touchpads angepasst werden.
Update für Notiz-Funktion
Den Sticky Notes spendieren die Entwickler ein größeres Update. Die dazugehörige App trägt nun die Versionsnummer 1.2.9.0. Mit der neuen Version wird die Unterstützung für Insights (eine Verknüpfung zu Cortana und Bing) für mehr Sprachregionen freigeschaltet, darunter auch für deutschsprachige Nutzer. Dadurch werden beispielsweise nun auch in Deutschland in Notizen erwähnte Flugnummern erkannt. Hinzu kommen die Erkennung von Mail-Adressen, URLs, Telefonnummern und Aktien. Vorerst nur in der englischsprachigen Version werden auch Adressen und Zeitangaben erkannt.
Sollte in Sticky Notes noch nicht die Insights-Unterstützung aktiviert sein, dann müssen Sie auf "..." in einer Notiz oben rechts und dann anschließend unten Links auf das Zahnrad-Icon klicken. In den Einstellungen können Sie nun Insights aktivieren.
Zusätzlich haben die Entwickler auch noch diverse kleinere Bugs in Sticky Notes behoben. So funktionieren teils Undo und Redo (via Strg + Z und Strg + Y) nicht korrekt. Künftig aktualisiert sich Sticky Notes auch automatisch.

Update für Windows Ink
Windows Ink erhält ebenfalls ein paar Verbesserungen. So wird unter anderem die Performance erhöht. Dem früher schon zusätzlich zum Lineal eingeführten neuen Protractor im Skizzenblock wird die Möglichkeit hinzugefügt, ihn über das Mausrad zu vergrößern oder zu verkleinern. Neu hinzu kommt ein Tool, welches sich an Nutzer richtet, die den Windows-10-Rechner mit einem Stift bedienen. Das Tool dient dazu, Windows 10 die eigene Handschrift beizubringen und so deren Erkennung zu verbessern.

Adresszeile im Registry-Editor

Dem Registrierungseditor hatten die Entwickler bereits vor einiger Zeit eine neue Adresszeile spendiert, die direkt unter der Menüleiste eingeblendet wird. Mit dem neuen Tastatur-Kürzel Strg + L wechselt der Fokus direkt in die Adresszeile. Dies ist auch weiterhin über Alt +D möglich.
Zusätzlich wird der Komfort bei der Nutzung der Adresszeile erhöht: Wenn dort HKCU eingegeben wird, dann wird daraus beispielsweise automatisch HKEY_Current_User. Ebenfalls unterstützt werden die unter Registry-Jongleuren häufig genutzten Abkürzungen wie HKCR, HKCU, HKLM und HKU.
Weitere Änderungen und Verbesserungen
Windows 10 Insider Preview Build 14965 hat auch viele Bugfixes an Bord. So wurde beispielsweise ein Bug behoben, der den Internet Explorer abstürzen ließ. Hinzu kommen Verbesserungen, wie beispielsweise die schnellere Erkennung von Win + L bei einem im Vollbildschirm gespielten Spiel. Die weiteren Bugfixes betreffen unter anderem die Live-Kacheln im Startmenü, den Datei-Explorer, Outlook Kalender und Cortana.
Bekannte Fehler
Es gibt aber auch ein paar bekannte Fehler, die die Entwickler noch beheben müssen. Ein Doppelklick auf ein Excel-Dokument im Datei-Explorer führt aktuell noch zu einem Absturz von Excel. Die Nutzer werden gebeten, die entsprechenden Excel-Dateien direkt in Excel zu öffnen. Ein weiterer Fehler sorgt dafür, dass diverse Microsoft Studio Spiele derzeit nach dem Start-Bildschirm abstürzen. Davon betroffen sind: Microsoft Soduku, Jigsaw, Minesweeper, Taptiles und Treasure Hunt.

Große Bug-Jagd im November startet bald

Zum Start der neuen Vorabversion veranstaltet Microsoft bald auch eine große Bug-Bash-Party. Intern suchen die Windows-10-Entwickler im Rahmen einer großen Bug-Jagd bereits Fehler. Der Kreis der Teilnehmer der Bug-Bash-Party wird in Kürze dann auch um die Windows Insider erweitert. Weitere Infos hierzu finden sich dann in der Feedback-Hub-App. 

Windows 10 Creators Update erscheint im Frühjahr 2017

Bislang firmierte das nächste große Update von Windows 10 unter der Bezeichnung „Redstone 2“, auch über den Erscheinungstermin wurde immer wieder spekuliert. Nun hat Microsoft die Fakten auf den Tisch gelegt: Der Nachfolger des Anniversary Updates vom Sommer heißt „Creators Update“ und wird im März erscheinen. Die Bezeichnung deutet bereits an, wo neben anderen Neuerungen der Fokus der Aktualisierung liegt, nämlich auf Kreativität und 3D im Besonderen. „3D for everyone“ hieß die Hauptbotschaft bei der Vorstellung in New York.
Das Windows 10 Creators Update wird laut Myerson eine große Anzahl an Neuerungen und neuer Technologien mitbringen. Einige der Neuerungen haben die Windows Insider bereits über diverse Vorabversionen zum Testen erhalten, die noch "Redstone 2" hießen.
Die wichtigsten Neuerungen des Windows 10 Creators Update

1) Windows 10 Creators Update: 3D für alle und VR-Brillen für Windows-10-Nutzer ab 299 US-Dollar

Jeder Windows-10-Nutzer soll in die Lage versetzt werden, 3D-Inhalte zu erstellen und zu verarbeiten. Dazu wird das Creators Update einfach zu bedienende Werkzeuge mitbringen, darunter Paint 3D. Das seit jeher im Betriebssystem integrierte Malprogramm erhält also Funktionen zum Umgang mit 3D-Objekten. Über die neuen 3D-Funktionen für Paint gab es bereits kürzlich Gerüchte.
Windows 10 Creators Update wird Paint 3D mitbringen. Das seit Urzeiten mit Windows ausgelieferte Malprogramm erhält 3D-Funktionen, zum Erstellen von 3D-Inhalten.
In einer Demo zeigte Microsoft, wie in Paint 3D aus zweidimensionalen Objekten per Mausklick 3D-Objekte werden. Das Teilen von 3D-Inhalten wird ebenfalls kinderleicht möglich sein. Auch die Auswahl an 3D-Inhalten soll riesig sein. Dafür geht Microsoft eine Kooperation mit SketchUp ein.
Für ein Projekt wird ein 3D-Baum benötigt? Diesen kann sich der Nutzer entweder über von anderen Nutzern freigegebenen Kreationen besorgen oder über eine große Datenbank an 3D-Objekten. Über die Mixed-Reality-Brille Hololens werden Windows-Nutzer dann schließlich die vielen (auch neuen) 3D-Inhalte direkt in 3D genießen können.
Diese "3D-Community", die bereits über erreichbar ist, kann aber auch in allen anderen Windows-Programmen genutzt werden. Wie beispielsweise in Powerpoint.
Mit Windows Capture 3D wird es eine App für mobile Geräte geben, fotografierte Objekte in 3D-Objekte zu verwandeln, die dann Windows 10 Creators Update verwendet werden können. Dazu muss das Objekt "aufgenommen" werden, während man sich langsam um das Objekt bewegt. Windows Capture 3D wird nicht nur für Windows 10 Mobile erscheinen, sondern auch für Android und iOS.

VR-Headsets für Windows 10

Partner wie HP, Dell, Lenovo, Asus und Acer werden passende Headsets anbieten, die den Genuß von 3D-Inhalten erlauben werden. Die VR-Headsets werden - anders als die Modelle von Oculus & Co - deutlich günstiger sein.
Eine Besonderheit bei den VR-Headsets: Sie verfügen über einen eingebauten Sensor für das Positionstracking des Trägers. Die Konkurrenz benötigt dafür externe Sensoren.
Genaue technische Details hat Microsoft noch nicht verraten. Anzunehmen ist aber, dass diverse Technologien zum Einsatz kommen, die Microsoft ursprünglich für Hololens entwickelt hat.

Noch kein Hololens für Endanwender in Sicht

Die Ankündigungen zeigen aber auch, dass Hololens noch nicht bereits für Endanwender ist. Mit dem Creators Update für Windows 10 schafft Microsoft aber zumindest schon mal die Grundlagen dafür, dass viel, viel mehr (vor allem junge Nutzer) die Möglichkeit erhalten, digitale 3D-Inhalte zu erschaffen.

2) Windows 10 Creators Update: Neuerungen im Bereich Gaming

Das Übertragen von Spiele-Sessions über Windows 10 per Live-Streams soll kinderleicht werden. Dazu werden alle benötigten Software-Komponenten mit dem Frühlings-Update 2017 direkt in Windows 10 integriert. Vorteil: Die Nutzer müssen keinerlei Extra-Software installieren und mühsam einrichten. Rudimentäre Live-Streaming-Funktionen bietet Windows 10 bereits jetzt. Mit dem Creators Update sollen die Möglichkeiten deutlich erweitert werden. So können über Beam die Streams laut Microsoft nahezu in Echtzeit übertragen werden, es soll also keine Verzögerung mehr geben. Der Start eines Gaming-Streams wird nur einen Klick benötigen. Unklar ist derzeit, ob nur Beam, sondern auch Youtube und Twitch unterstützt werden.
Als weitere Neuerung wird es Funktionen geben, mit denen Spieler einfach Turniere für ihre Lieblingsspiele erstellen und starten können. Dafür wird in Windows 10 die neue Turnier-Funktion von Xbox Live eingeführt, eine Funktion also, die auch Xbox-One-Nutzer erhalten werden. Das Ganze funktioniert - wenn das ein Spiel unterstützt - auch plattformübergreifend. Microsoft hat dafür vor einigen Wochen das Xbox Play Anywhere Programm gestartet, bei dem einmal ein Spiel erworben werden muss und dann sowohl unter Windows 10 als auch auf der Xbox One gespielt werden kann. Dabei werden auch die Speicherstände übertragen. Zu den ersten Titeln gehören Forza Horizon 3 und Gears of War 4.
Xbox One S erhält Dolby Atmos Unterstützung
Wichtige Ankündigung für Xbox-One-Besitzer: Die Xbox One S erhält per Update die Dolby-Atmos-Unterstützung für 4K-Blurays mit dem Creators Update, welches im Frühjahr 2017 natürlich auch für die Xbox One erscheinen wird, die ja schließlich ebenfalls Windows 10 verwendet.
3) Windows 10 Creators Update: Neuerungen für die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern

Windows 10 erhält mit dem Creators Update diverse Verbesserungen, die es den Windows-10-Nutzern vereinfachen sollen, miteinander zu kommunizieren, Inhalte auszutauschen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten.

Ein schnelleres Teilen Inhalten wird über die "My People"-Funktion vereinfacht. Bei einem Klick auf den Teilen-Button einer App werden die Freunde und Bekannten des Nutzers an erster Stelle aufgelistet.
Außerdem will Microsoft die diversen Kommunikationstools, die Nutzer verwenden, miteinander vereinen. An einem zentralen Ort sollen damit alle Mails und Chat-Nachrichten erscheinen, die Nutzer über diverse Dienste empfangen. Die Schnittstelle wird offen für alle Anbieter sein.
Die Website zum Event ist bereits seit einigen Tagen online. "Imagine what you´ll do", heißt es dort. Also: "Stelle Dir vor, was Du tun wirst." Auf dem dazugehörigen Foto ist die Skyline von New York, betrachtet durch ein großes Fenster, zu sehen.
Bereits vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass Microsoft auch in diesem Jahr einen Windows-10-Event im Oktober plant. Spannend bleibt die Frage, was Microsoft bei der Gelegenheit nun am 26. Oktober vorstellen wird. Weder in der Einladung noch auf der Website finden sich irgendwelche Hinweise auf die potentielle Vorstellung neuer Hardware oder Surface-Geräte. Stattdessen ist nur die Rede davon, dass man erleben werde, was als nächstes für Windows 10 kommen werde.
Die wichtigsten Kontakte des Nutzers werden im rechten Bereich der Taskleiste als Icons angezeigt. Über diese Icons kann der Nutzer schnell in Kontakt mit den Personen treten und erfährt auch, was die Personen aktuell mitzuteilen haben.

Windows 10 Creators Update: Diese neuen Funktionen sind ebenfalls geplant

  • Windows Defender erhält eine Generalüberholung inklusive stark veränderter Oberfläche. Zusätzlich zum Antiviren-Schutz bietet Windows Defender auch eine Firewall, einen Netzwerkschutz, Funktionen die die Performance des Rechners verbessern und Family-Safety-Funktionen.
  • Groove Musik Maker App: Microsoft wird mit Windows 10 Creators Update auch eine neue App zum Erstellen von Musik ausliefern. Apple bietet so eine App bereits mit Garageband an und offenbar wird Groove music maker einen ähnlichen Funktionsumfang bieten, damit Nutzer Songs mit verschiedenen Tracks und Effekten erstellen können.
  • In Edge erlaubt ein Tab-Vorschau-Karussell an der oberen Seite der Oberfläche künftig den schnelleren Wechsel zwischen den geöffneten Tabs.
  • Zusätzlich erhält Edge auch eine Funktion, über die Anwender interessante in Tabs geöffnete Websites auf eine Merkliste setzen können. Das erinnert auf den ersten Blick etwas an die Leseliste bei Apples Safari.
  • Karten-App erhält Collections-Funktion: Der Karten-App spendieren die Entwickler eine Funktion namens "Collections", über die Orte auf der Karte gesammelt werden können, um sie dann unter anderem mit Freunden und Bekannten bequem zu teilen. Wer beispielsweise eine Rom-Reise plant, kann so eine Sammlung mit Orten anlegen, die er gerne in Rom besuchen will.
  • Neue Live-Kacheln für das Start-Menü: Ganz kurz ist in dem Creators-Update-Promo-Video von Microsoft zu sehen, dass es auch neue Live-Kacheln für das Start-Menü geben wird. Erkennbar ist eine Kachel für Cortana und ein Live-Icon, in dem der aktuelle Akkustand des Geräts zu sehen ist.
  • Windows 10 Oberfläche wird noch besser anpassbar: Das Aussehen der Oberfläche von Windows 10 wird sich künftiger noch detaillierter einstellen lassen. Im Windows Store wird es passend dazu auch künftig Themes für Windows 10 geben. Sowohl gratis als auch kostenpflichtige. Im Video kann man kurz einen ersten Blick auf mögliche Themes erhaschen. Zu sehen sind unter anderem ein Minecraft- und zwei League-of-Legends-Themes.
  • Neues Design für das Action Center: Es wirkt aufgeräumter und deutlich übersichtlicher als bisher. Praktisch wenn man Windows 10 auf mehreren Rechnern nutzt: Es werden im Action Center unter "Pickup where you left off on your other devices" die Dokumente und Websites angezeigt, die man zuletzt auf einem anderen Windows-10-Gerät bearbeitet bzw. verwendet hat. 

All-in-One-PC Surface Studio

Zeitgleich mit den Update-Details für Windows 10 hat Microsoft auch neue Hardware vorgestellt: Bei dem Surface Studio handelt es sich um einen All-in-One-PC mit 28 Zoll großem Pixelsense-Display im 3:2-Format, das mehr als eine Milliarde Farben darstellen kann und über eine Auflösung von 4500 x 3000 Pixeln verfügt (4,5 K). Mit rund 1,25 Zentimetern Dicke besitzt das Surface Studio laut Microsoft den dünnsten, jemals gebauten LC-Bildschirm. Ferner kann das Touchdisplay per Stift bedient werden, mehr als 1000 Druckstärken sollen dabei unterschieden werden. Der Monitor lässt sich stufenlos neigen, was je nach Tätigkeit ein angenehmeres Arbeiten erlauben soll.
Vorerst wird es den Surface Studio allerdings nur in den USA geben, je nach Prozessor-und Hardwareausstattung zu stolzen Preisen ab rund 3000 US-Dollar. Zu einem Thema gab es von Microsoft immer noch nichts Neues, nämlich zur neuen Mobiltelefongeneration „Surface Phone“.

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