Nokia 9 PureView: Werbevideo bestätigt Kamerasystem mit fünf Objektiven
Entwickelt wurde das Kamerasystem mit fünf Objektiven in Zusammenarbeit mit Carl Zeiss. Beim Prozessor setzt HMD Global auf das Vorjahresmodell Qualcomm Snapdragon 845.
Zum Jahreswechsel ist ein mutmaßliches Werbevideo des kommenden Flaggschiff-Smartphones Nokia 9 PureView durchgesickert. Es zeigt das vom finnischen Anbieter HMD Global entwickelte Gerät nicht nur von allen Seiten, sondern nennt auch zahlreiche technische Details. Unter anderem scheint es zu bestätigen, dass das Unternehmen tatsächlich auf fünf Hauptkameras auf der Rückseite setzt.
Entwickelt wurde das Kamerasystem mit fünf Objektiven dem von MySmartPrice veröffentlichten Video zufolge in Zusammenarbeit mit Carl Zeiss. Es schweigt sich zwar zu den Eigenschaften und Auflösungen der fünf Kameras aus. Sie sollen aber in der Lage sein, fünf Aufnahmen gleichzeitig zu machen und damit zehnmal mehr Licht einzufangen als herkömmliche Bildsensoren für Smartphones. Außerdem soll das System HDR und eine Post-Fokus-Funktion unterstützen.
Die benötigte Rechenleistung liefert offenbar Qualcomms Snapdragon 845. Damit würde HMD für das Nokia 9 nicht auf das aktuellste SoC von Qualcomm setzen, den Snapdragon 855. Vor allem preislich wird sich das Nokia 9 folglich mit den Vorjahresmodellen der Konkurrenz vergleichen lassen müssen, die schon für etwa 500 Euro zu haben sind.
Dem Prozessor stellt HMD 6 GByte RAM und 128 GByte internen Speicher zur Seite. Ob letzterer per microSD-Karte erweitert werden kann, geht nicht aus dem Video hervor. Es bestätigt indes, dass das Nokia 9 drahtloses Laden nach dem Qi-Standard unterstützt und ab Werk mit Android One in der Version 9 Pie ausgeliefert wird – was bedeutet, dass HMD es zwei Jahre lang mit neuen Android-Versionen und drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgen wird.
Ein weiterer Höhepunkt der Ausstattung sollte das 5,99 Zoll große Display sein. Es ist mit einer 2K-Auflösung spezifiziert und kann offenbar HDR10-Inhalte wiedergeben. Allerdings handelt es sich nicht um ein vollständig rahmenloses Display. Während die seitlichen Ränder sehr schmal gehalten sind, sind die oberen und unter Ränder im Vergleich zur Konkurrenz als groß zu bezeichnen. HMD scheint auch auf abgerundete Displaykanten zu verzichten. Im Display steckt allerdings unter Glas ein Fingerabdruckscanner.
Wann HMD Global das Nokia 9 PureView vorstellen wird, ist bisher nicht bekannt. Möglicherweise wird sich das Unternehmen schon in der kommenden Woche auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas zu dem Gerät äußern.
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Zum Jahreswechsel ist ein mutmaßliches Werbevideo des kommenden Flaggschiff-Smartphones Nokia 9 PureView durchgesickert. Es zeigt das vom finnischen Anbieter HMD Global entwickelte Gerät nicht nur von allen Seiten, sondern nennt auch zahlreiche technische Details. Unter anderem scheint es zu bestätigen, dass das Unternehmen tatsächlich auf fünf Hauptkameras auf der Rückseite setzt.
Entwickelt wurde das Kamerasystem mit fünf Objektiven dem von MySmartPrice veröffentlichten Video zufolge in Zusammenarbeit mit Carl Zeiss. Es schweigt sich zwar zu den Eigenschaften und Auflösungen der fünf Kameras aus. Sie sollen aber in der Lage sein, fünf Aufnahmen gleichzeitig zu machen und damit zehnmal mehr Licht einzufangen als herkömmliche Bildsensoren für Smartphones. Außerdem soll das System HDR und eine Post-Fokus-Funktion unterstützen.
Die benötigte Rechenleistung liefert offenbar Qualcomms Snapdragon 845. Damit würde HMD für das Nokia 9 nicht auf das aktuellste SoC von Qualcomm setzen, den Snapdragon 855. Vor allem preislich wird sich das Nokia 9 folglich mit den Vorjahresmodellen der Konkurrenz vergleichen lassen müssen, die schon für etwa 500 Euro zu haben sind.
Dem Prozessor stellt HMD 6 GByte RAM und 128 GByte internen Speicher zur Seite. Ob letzterer per microSD-Karte erweitert werden kann, geht nicht aus dem Video hervor. Es bestätigt indes, dass das Nokia 9 drahtloses Laden nach dem Qi-Standard unterstützt und ab Werk mit Android One in der Version 9 Pie ausgeliefert wird – was bedeutet, dass HMD es zwei Jahre lang mit neuen Android-Versionen und drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgen wird.
Ein weiterer Höhepunkt der Ausstattung sollte das 5,99 Zoll große Display sein. Es ist mit einer 2K-Auflösung spezifiziert und kann offenbar HDR10-Inhalte wiedergeben. Allerdings handelt es sich nicht um ein vollständig rahmenloses Display. Während die seitlichen Ränder sehr schmal gehalten sind, sind die oberen und unter Ränder im Vergleich zur Konkurrenz als groß zu bezeichnen. HMD scheint auch auf abgerundete Displaykanten zu verzichten. Im Display steckt allerdings unter Glas ein Fingerabdruckscanner.
Wann HMD Global das Nokia 9 PureView vorstellen wird, ist bisher nicht bekannt. Möglicherweise wird sich das Unternehmen schon in der kommenden Woche auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas zu dem Gerät äußern.
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