März-Patchday: Google schließt 35 kritische Sicherheitslücken in Android
Google hat die März-Updates für sein Mobilbetriebssystem Android angekündigt. Der aktuelle Patchday bringt Fixes für insgesamt 107 Anfälligkeiten, von denen die Entwickler 35 als kritisch bewerten. Angreifer können unter Umständen aus der Ferne beliebigen Schadcode einschleusen und mit den Rechten eines privilegierten Prozesses ausführen. Auch eine dauerhafte Kompromittierung eines Smartphones oder Tablets ist nicht ausgeschlossen, die sich nur durch das vollständige Flashen des Betriebssystems beheben lässt – wobei alle ungesicherten Nutzerdaten verloren gehen.
Die 107 Fixes teilt Google auf zwei Patches auf. Das Update mit der Sicherheitspatch-Ebene 1. März beseitigt 36 Anfälligkeiten, von denen elf als kritisch eingestuft sind. Darunter sind Anfälligkeiten in OpenSSL und BoringSSL, im Mediaserver und im Recovery Verifier. Den Schweregrad „hoch“ haben Fehler in den Komponenten AOSP Messaging, Audioserver, NFC, Audioserver und Setup Wizard.
Davon betroffen sind die Android-Versionen 4.4.4, 5.0.2, 5.1.1, 6.0, 6.0.1, 7.0 und 7.1.1. Alle Fehler sind den jeweiligen Geräteherstellern spätestens am 6. Februar mitgeteilt worden. Einige davon sind allerdings schon seit August oder September 2016 bekannt.
Die weiteren 71 Löcher stopft das zweite Update mit der Sicherheitspatch-Ebene 5. März. Darin finden sich vor allem Fixes für Hardwaretreiber von MeditaTek, Nvidia, Broadcom, Qualcomm und Synaptics für Komponenten wie Sensoren, Touchscreen, Kamera, WLAN, GPU, Verschlüsselungs-Engine und Video. In einigen Fällen könnte eine schädliche App Schadcode mit Kernelrechten ausführen und so eine dauerhafte Kompromittierung eines Geräts erreichen.
Googles eigene Nexus- und Pixel-Geräte erhalten die Updates Over-the-Air. Auf Googles Developer-Site stehen zudem aktuelle Firmware-Images zum Download bereit. Darüber hinaus wurde der Quellcode der Patches auch dem Android Open Source Project (AOSP) zur Verfügung gestellt – von dort aus findet er beispielsweise seinen Weg in Custom-ROMs wie LineageOS.
Auch Samsung hat ein Advisory für seinen März-Patchday veröffentlicht. Das koreanische Unternehmen machte erneut keine Angaben zur Sicherheitspatch-Ebene seines Updates. Es ist aber davon auszugehen, dass wie in den Vormonaten nur das erste Google-Update berücksichtigt wurde. Zu den 73 Fixes für Anfälligkeiten in Android kommen drei Patches für Samsungs eigene Software hinzu. Darunter ist ein Pufferüberlauf im Qualcomm-Bootloader, den Samsung als kritisch einstuft. LG und Blackberry, die sich in der Regel Googles monatlichem Android-Patchday anschließen, haben bisher noch keine Updates veröffentlicht.
Die 107 Fixes teilt Google auf zwei Patches auf. Das Update mit der Sicherheitspatch-Ebene 1. März beseitigt 36 Anfälligkeiten, von denen elf als kritisch eingestuft sind. Darunter sind Anfälligkeiten in OpenSSL und BoringSSL, im Mediaserver und im Recovery Verifier. Den Schweregrad „hoch“ haben Fehler in den Komponenten AOSP Messaging, Audioserver, NFC, Audioserver und Setup Wizard.
Davon betroffen sind die Android-Versionen 4.4.4, 5.0.2, 5.1.1, 6.0, 6.0.1, 7.0 und 7.1.1. Alle Fehler sind den jeweiligen Geräteherstellern spätestens am 6. Februar mitgeteilt worden. Einige davon sind allerdings schon seit August oder September 2016 bekannt.
Die weiteren 71 Löcher stopft das zweite Update mit der Sicherheitspatch-Ebene 5. März. Darin finden sich vor allem Fixes für Hardwaretreiber von MeditaTek, Nvidia, Broadcom, Qualcomm und Synaptics für Komponenten wie Sensoren, Touchscreen, Kamera, WLAN, GPU, Verschlüsselungs-Engine und Video. In einigen Fällen könnte eine schädliche App Schadcode mit Kernelrechten ausführen und so eine dauerhafte Kompromittierung eines Geräts erreichen.
Googles eigene Nexus- und Pixel-Geräte erhalten die Updates Over-the-Air. Auf Googles Developer-Site stehen zudem aktuelle Firmware-Images zum Download bereit. Darüber hinaus wurde der Quellcode der Patches auch dem Android Open Source Project (AOSP) zur Verfügung gestellt – von dort aus findet er beispielsweise seinen Weg in Custom-ROMs wie LineageOS.
Auch Samsung hat ein Advisory für seinen März-Patchday veröffentlicht. Das koreanische Unternehmen machte erneut keine Angaben zur Sicherheitspatch-Ebene seines Updates. Es ist aber davon auszugehen, dass wie in den Vormonaten nur das erste Google-Update berücksichtigt wurde. Zu den 73 Fixes für Anfälligkeiten in Android kommen drei Patches für Samsungs eigene Software hinzu. Darunter ist ein Pufferüberlauf im Qualcomm-Bootloader, den Samsung als kritisch einstuft. LG und Blackberry, die sich in der Regel Googles monatlichem Android-Patchday anschließen, haben bisher noch keine Updates veröffentlicht.
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