chon wieder explodiert ein Samsung-Smartphone – aber kein Note 7
In Frankreich soll ein Samsung Galaxy J5 explodiert sein. Droht Samsung nach dem Note-7-Gau ein neues Akku-Problem?
In Frankreich soll schon wieder ein Samsung-Smartphone explodiert sein. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Galaxy Note 7, sondern um ein Smartphone vom Typ Galaxy J5.
Lamya Bouyirdane, wie die 33 Jahre alte Besitzerin des Androiden heißt, hatte ihren vier Jahre alten Sohn gebeten, ihr das Smartphone zu reichen. Als sie es in den Händen hielt, bemerkte sie, dass das J5 sehr heiß wurde. Bouyirdane warf das Smartphone erschrocken weg, als sie sah, dass das Galaxy J5 angeschwollen war und Rauch daraus aufstieg. Das Smartphone fing danach Feuer und die Rückseite fiel ab. Bouyirdanes Lebenspartner löschte das Feuer.
Der Vorfall soll sich am Sonntag, den 6. November 2016, gegen 18.00 Uhr in Pau, einer Stadt im Südwesten von Frankreich, ereignet haben. Bouyirdane will das Galaxy J5 im Juni 2016 auf einer Webseite gekauft haben, die nagelneue Smartphones preisreduziert anbietet. Die dreifache Mutter Bouyirdane will Samsung verklagen.
So lange keine Bestätigung durch Behörden, Feuerwehr, Verbraucherschützer oder durch Samsung vorliegt, kann niemand beurteilen, ob der Vorfall sich so zugetragen hat und – falls das der Fall ist - was die Gründe für die Explosion sind. William Stofega, Analyst und Smartphone-Experte bei den Marktforschern von IDC, weist daraufhin, dass das Galaxy J5 schon einige Monate auf dem Markt ist und es bisher keine weiteren Berichte zu besonderen Vorfällen damit gab. Gelegentliche Probleme mit den energiereichen Lithium-Akkus gäbe es seit Jahren immer wieder und zwar auch mit anderen Gerätegruppen wie zum Beispiel Notebooks, wie Stofega betont.
Stellungnahme von Samsung
PC-WELT fragte bei Samsung in Deutschland nach. Larissa Schröder verwies im Namen von Samsung darauf, dass es sich um einen Einzelfall handeln dürfte. Samsung prüfe den Fall aktuell. Erst nach dieser Prüfung könne Samsung genaueres dazu sagen. Und weiter: „Solange wir das betroffene Gerät nicht erhalten und sorgfältig untersucht haben, können wir diesen Vorfall leider noch nicht kommentieren. Die Sicherheit unserer Kunden hat für Samsung oberste Priorität. Mit jedem Kunden, der uns von einem Problem berichtet, nehmen wir deshalb unverzüglich Kontakt auf, um die jeweilige Ursache zu ermitteln und dem Kunden unsere Unterstützung anzubieten.“
Samsung betonte aber, dass die in bekannten Probleme mit dem Akku des vom Markt genommenen Galaxy Note 7 auf dieses konkrete Modell beschränkt seien.
Die Meldung über das explodierende Galaxy J5 ist der jüngste Nackenschlag für den mächtigen südkoreanischen Elektronikonzern. Erst am Wochenende wurde bekannt,dass Samsung nun doch tatsächlich 2,8 Millionen Waschmaschinen zurückrufen muss.Die Wochen und Monate davor wurden wiederum vom Note-7-Desaster überschattet.
In Frankreich soll schon wieder ein Samsung-Smartphone explodiert sein. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Galaxy Note 7, sondern um ein Smartphone vom Typ Galaxy J5.
Lamya Bouyirdane, wie die 33 Jahre alte Besitzerin des Androiden heißt, hatte ihren vier Jahre alten Sohn gebeten, ihr das Smartphone zu reichen. Als sie es in den Händen hielt, bemerkte sie, dass das J5 sehr heiß wurde. Bouyirdane warf das Smartphone erschrocken weg, als sie sah, dass das Galaxy J5 angeschwollen war und Rauch daraus aufstieg. Das Smartphone fing danach Feuer und die Rückseite fiel ab. Bouyirdanes Lebenspartner löschte das Feuer.
Der Vorfall soll sich am Sonntag, den 6. November 2016, gegen 18.00 Uhr in Pau, einer Stadt im Südwesten von Frankreich, ereignet haben. Bouyirdane will das Galaxy J5 im Juni 2016 auf einer Webseite gekauft haben, die nagelneue Smartphones preisreduziert anbietet. Die dreifache Mutter Bouyirdane will Samsung verklagen.
So lange keine Bestätigung durch Behörden, Feuerwehr, Verbraucherschützer oder durch Samsung vorliegt, kann niemand beurteilen, ob der Vorfall sich so zugetragen hat und – falls das der Fall ist - was die Gründe für die Explosion sind. William Stofega, Analyst und Smartphone-Experte bei den Marktforschern von IDC, weist daraufhin, dass das Galaxy J5 schon einige Monate auf dem Markt ist und es bisher keine weiteren Berichte zu besonderen Vorfällen damit gab. Gelegentliche Probleme mit den energiereichen Lithium-Akkus gäbe es seit Jahren immer wieder und zwar auch mit anderen Gerätegruppen wie zum Beispiel Notebooks, wie Stofega betont.
Stellungnahme von Samsung
PC-WELT fragte bei Samsung in Deutschland nach. Larissa Schröder verwies im Namen von Samsung darauf, dass es sich um einen Einzelfall handeln dürfte. Samsung prüfe den Fall aktuell. Erst nach dieser Prüfung könne Samsung genaueres dazu sagen. Und weiter: „Solange wir das betroffene Gerät nicht erhalten und sorgfältig untersucht haben, können wir diesen Vorfall leider noch nicht kommentieren. Die Sicherheit unserer Kunden hat für Samsung oberste Priorität. Mit jedem Kunden, der uns von einem Problem berichtet, nehmen wir deshalb unverzüglich Kontakt auf, um die jeweilige Ursache zu ermitteln und dem Kunden unsere Unterstützung anzubieten.“
Samsung betonte aber, dass die in bekannten Probleme mit dem Akku des vom Markt genommenen Galaxy Note 7 auf dieses konkrete Modell beschränkt seien.
Die Meldung über das explodierende Galaxy J5 ist der jüngste Nackenschlag für den mächtigen südkoreanischen Elektronikonzern. Erst am Wochenende wurde bekannt,dass Samsung nun doch tatsächlich 2,8 Millionen Waschmaschinen zurückrufen muss.Die Wochen und Monate davor wurden wiederum vom Note-7-Desaster überschattet.
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