So bleibt der Notebook-Akku länger frisch
Lithium-Ionen-Akkus sind einer der Wegbereiter des Mobile Computing: Ob iPod, Notebook oder Netbook – kaum ein Gerät kommt ohne die modernen Stromspeicher aus. Grund sind die im Vergleich zu Nickel-Cadmium-Akkus deutlich höhere Energiedichte sowie der nicht vorhandene Memory-Effekt.Aber auch Lithium-Ionen-Akkus zeigen Verschleißerscheinungen: Auf der negativen Elektrode sitzt eine für Lithium-Ionen durchlässige Deckschicht. Ist sie beschädigt, wandert Lösungsmittel hindurch und zerstört die Graphit-Elektrode.
Mit der Zeit können so beim Laden immer weniger Lithium-Ionen im Graphit gespeichert werden, wodurch die Kapazität des Akkus und die maximal mögliche Stromstärke abnehmen. Dieser Prozess lässt sich nicht aufhalten, durch bestimmte Verhaltensweisen aber verlangsamen. Die zwei wichtigsten Faktoren sind die Temperatur und der Ladezustand. buyakkus.de hat die wichtigsten Tipps für den Umgang mit dem Akku zusammengestellt.
Setzt man sein Notebook häufig unterwegs ein, ist der Akku einer Dauerbelastung ausgesetzt. Wichtigste Maxime ist die Vermeidung extremer Temperaturen: Über 35 Grad, wie sie im Sommer im parkenden Auto leicht erreicht werden, sorgen für eine schnelle Alterung. Gleiches gilt bei Minusgraden (nicht unter -15 Grad), durch die die Elektrolytlösung Kristalle bildet.
Es gibt kaum Möglichkeiten, die schädliche Abwärme eines laufenden Notebooks zu senken. Man sollte darauf achten, dass das Notebook nicht auf weichen Oberflächen steht, um einen Wärmestau zu verhindern. Im stationären Betrieb helfen Notebook-Kühler. Dabei handelt es sich um eine Art Unterlage mit Ventilatoren, die das Notebook von unten aktiv belüften. Der manchmal empfohlene Verzicht auf leistungshungrige Anwendungen ist indes kaum praktikabel. Denn wer will die Nutzung seines Geräts schon nach dem Akku richten.
Starke, kurze Erschütterungen schaden dem Akku erheblich. Denn diese führen zu Mikrobrüchen in der Deckschicht. Folglich sollte man es unterlassen, sein Notebook unachtsam auf den Tisch zu legen.
Die Ladeelektronik eines Akkus oder Notebooks verhindert die Tiefentladung des Stromspeichers, also einen Abfall unter zehn Prozent der Kapazität. Da sich der Akku danach selbst weiter entlädt, sollte man ihn wieder aufladen. Sonst kommt es doch noch zur Tiefentladung.
Die Lebensdauer von Akkus wird von den Herstellern in Ladezyklen angegeben. Normalerweise hält der Stromspeicher zwischen 600 und 800 vollständige Zyklen. Aber nicht jeder Kontakt mit dem Stromnetz ist ein vollständiger Zyklus. Beispielsweise die Aufladung von 60 auf 70 Prozent ist nur anteilig zu sehen. Ein Betrieb zwischen 40 und 95 Prozent führt in der Praxis zu dreimal mehr Ladezyklen. Bei einer tieferen Entladung kommt es zu irreversiblen Umwandlungen von Stoffen im Akku, was auf Dauer zu einer geringeren Kapazität führt. Ein Laden auf 100 Prozent hat eine erhöhte Zellspannung zur Folge, was ebenfalls einen schnelleren Alterungsprozess zur Folge hat.
Üblicherweise liefern Notebookhersteller Tools zur Akkupflege mit. So sorgt der Energiemanager von beispielsweise dafür, dass der der Stromspeicher nur aufgeladen wird, wenn der Ladezustand unter 96 Prozent ist. So werden Mikro-Ladezyklen verhindert. Optional kann festgelegt werden, dass der Akku grundsätzlich nicht voll geladen wird. Denn auch das vermindert die Lebensdauer. Manuell sind diese Werte kaum einzuhalten. Lithium-Ionen-Akkus sind sehr empfindlich: Die Ladespannung muss exakt bei 4,2 Volt liegen, die Entladespannung bei 2,5 Volt. Schon Abweichungen von 50 Millivolt führen zu irreversiblen Beschädigungen. Daher sollte man nur die Originalnetzteile des Notebookherstellers einsetzen.
Viele Notebooks werden hauptsächlich als Desktop-Ersatz genutzt und beziehen ihre Energie dabei aus der Steckdose. Die vom Gerät ausgehende Wärme und die ständige Vollladung verringern jedoch die Lebensdauer des Akkus. Obwohl man ihn gar nicht genutzt hat, lässt seine Kapazität spürbar nach. Ist ein längerer stationärer Betrieb absehbar, sollte man den Akku aus dem Gerät entfernen – idealerweise schon dann, wenn die Ladezustand bei rund 60 Prozent liegt. Für die Lagerung empfehlen die meisten Hersteller eine Umgebungstemperatur zwischen 16 und 20 Grad – keinesfalls darüber.
Immer wieder liest man den Hinweis, Akkus am besten im Kühlschrank aufzubewahren, also bei einer Temperatur zwischen 4 und 8 Grad. Wieviel man dadurch gewinnt, ist aber umstritten. Zudem kommt der Stromspeicher dort möglicherweise mit Feuchtigkeit in Verbindung, sodass man von dieser Art der Lagerung absehen sollte. Auch der Ladezustand eine wichtige Rolle: Er sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Damit vermeidet man die schädliche Vollladung. Bis es zur Tiefentladung kommt, dauert es Monate. In regelmäßigen Abständen sollte man den Ladezustand aber überprüfen und gegebenenfalls nachladen.
Die beschriebenen Maßnahmen helfen, die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Wie schnell der Stromspeicher altert, hängt aber auch maßgeblich von der Reinheit der Materialien ab. Hochwertige Akkus verlieren deutlich weniger Kapazität.
Der Verschleiß eines Akkus beginnt gleich nach seiner Herstellung. Daher sollte man beim Kauf eines Notebooks das Produktionsdatum des Stromspeichers prüfen und gegebenenfalls ein anderes Gerät verlangen. Das Datum ist üblicherweise entweder auf dem Akku aufgedruckt oder Teil der Seriennummer. Dabei ist meist die Produktionswoche und das Produktionsjahr angegeben.
Mit der Zeit können so beim Laden immer weniger Lithium-Ionen im Graphit gespeichert werden, wodurch die Kapazität des Akkus und die maximal mögliche Stromstärke abnehmen. Dieser Prozess lässt sich nicht aufhalten, durch bestimmte Verhaltensweisen aber verlangsamen. Die zwei wichtigsten Faktoren sind die Temperatur und der Ladezustand. buyakkus.de hat die wichtigsten Tipps für den Umgang mit dem Akku zusammengestellt.
Setzt man sein Notebook häufig unterwegs ein, ist der Akku einer Dauerbelastung ausgesetzt. Wichtigste Maxime ist die Vermeidung extremer Temperaturen: Über 35 Grad, wie sie im Sommer im parkenden Auto leicht erreicht werden, sorgen für eine schnelle Alterung. Gleiches gilt bei Minusgraden (nicht unter -15 Grad), durch die die Elektrolytlösung Kristalle bildet.
Es gibt kaum Möglichkeiten, die schädliche Abwärme eines laufenden Notebooks zu senken. Man sollte darauf achten, dass das Notebook nicht auf weichen Oberflächen steht, um einen Wärmestau zu verhindern. Im stationären Betrieb helfen Notebook-Kühler. Dabei handelt es sich um eine Art Unterlage mit Ventilatoren, die das Notebook von unten aktiv belüften. Der manchmal empfohlene Verzicht auf leistungshungrige Anwendungen ist indes kaum praktikabel. Denn wer will die Nutzung seines Geräts schon nach dem Akku richten.
Starke, kurze Erschütterungen schaden dem Akku erheblich. Denn diese führen zu Mikrobrüchen in der Deckschicht. Folglich sollte man es unterlassen, sein Notebook unachtsam auf den Tisch zu legen.
Die Ladeelektronik eines Akkus oder Notebooks verhindert die Tiefentladung des Stromspeichers, also einen Abfall unter zehn Prozent der Kapazität. Da sich der Akku danach selbst weiter entlädt, sollte man ihn wieder aufladen. Sonst kommt es doch noch zur Tiefentladung.
Die Lebensdauer von Akkus wird von den Herstellern in Ladezyklen angegeben. Normalerweise hält der Stromspeicher zwischen 600 und 800 vollständige Zyklen. Aber nicht jeder Kontakt mit dem Stromnetz ist ein vollständiger Zyklus. Beispielsweise die Aufladung von 60 auf 70 Prozent ist nur anteilig zu sehen. Ein Betrieb zwischen 40 und 95 Prozent führt in der Praxis zu dreimal mehr Ladezyklen. Bei einer tieferen Entladung kommt es zu irreversiblen Umwandlungen von Stoffen im Akku, was auf Dauer zu einer geringeren Kapazität führt. Ein Laden auf 100 Prozent hat eine erhöhte Zellspannung zur Folge, was ebenfalls einen schnelleren Alterungsprozess zur Folge hat.
Üblicherweise liefern Notebookhersteller Tools zur Akkupflege mit. So sorgt der Energiemanager von beispielsweise dafür, dass der der Stromspeicher nur aufgeladen wird, wenn der Ladezustand unter 96 Prozent ist. So werden Mikro-Ladezyklen verhindert. Optional kann festgelegt werden, dass der Akku grundsätzlich nicht voll geladen wird. Denn auch das vermindert die Lebensdauer. Manuell sind diese Werte kaum einzuhalten. Lithium-Ionen-Akkus sind sehr empfindlich: Die Ladespannung muss exakt bei 4,2 Volt liegen, die Entladespannung bei 2,5 Volt. Schon Abweichungen von 50 Millivolt führen zu irreversiblen Beschädigungen. Daher sollte man nur die Originalnetzteile des Notebookherstellers einsetzen.
Viele Notebooks werden hauptsächlich als Desktop-Ersatz genutzt und beziehen ihre Energie dabei aus der Steckdose. Die vom Gerät ausgehende Wärme und die ständige Vollladung verringern jedoch die Lebensdauer des Akkus. Obwohl man ihn gar nicht genutzt hat, lässt seine Kapazität spürbar nach. Ist ein längerer stationärer Betrieb absehbar, sollte man den Akku aus dem Gerät entfernen – idealerweise schon dann, wenn die Ladezustand bei rund 60 Prozent liegt. Für die Lagerung empfehlen die meisten Hersteller eine Umgebungstemperatur zwischen 16 und 20 Grad – keinesfalls darüber.
Immer wieder liest man den Hinweis, Akkus am besten im Kühlschrank aufzubewahren, also bei einer Temperatur zwischen 4 und 8 Grad. Wieviel man dadurch gewinnt, ist aber umstritten. Zudem kommt der Stromspeicher dort möglicherweise mit Feuchtigkeit in Verbindung, sodass man von dieser Art der Lagerung absehen sollte. Auch der Ladezustand eine wichtige Rolle: Er sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Damit vermeidet man die schädliche Vollladung. Bis es zur Tiefentladung kommt, dauert es Monate. In regelmäßigen Abständen sollte man den Ladezustand aber überprüfen und gegebenenfalls nachladen.
Die beschriebenen Maßnahmen helfen, die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Wie schnell der Stromspeicher altert, hängt aber auch maßgeblich von der Reinheit der Materialien ab. Hochwertige Akkus verlieren deutlich weniger Kapazität.
Der Verschleiß eines Akkus beginnt gleich nach seiner Herstellung. Daher sollte man beim Kauf eines Notebooks das Produktionsdatum des Stromspeichers prüfen und gegebenenfalls ein anderes Gerät verlangen. Das Datum ist üblicherweise entweder auf dem Akku aufgedruckt oder Teil der Seriennummer. Dabei ist meist die Produktionswoche und das Produktionsjahr angegeben.
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