Arbeitsspeicher leeren in Windows 7, 8.1 und 10
In bestimmten Fällen sollten Sie von Hand den Arbeitsspeicher von Windows leeren. Wir erklären, wann das Leeren des Arbeitsspeichers Sinn macht und wie es funktioniert. Für Windows 7, 8.1 und Windows 10.
Der Idealfall: Windows 7, 8/8.1 und Windows 10 geben belegten Arbeitsspeicher automatisch wieder frei, wenn er nicht mehr benötigt wird. Der vorhandene Arbeitsspeicher wird also optimal genutzt, weil keine Bereiche belegt werden, die von den Programmen überhaupt nicht mehr benötigt werden.
Der Problemfall: Allerdings funktioniert diese Technik nicht immer fehlerfrei, sodass Anwender mitunter manuell nacharbeiten müssen, um den Arbeitsspeicher freizugeben. Wir geben Tipps, wie Sie das am besten bewerkstelligen. Achten Sie aber darauf, dass das einfache Leeren des Arbeitsspeichers einen Rechner nicht unbedingt beschleunigt, sondern sogar verlangsamen kann. Sinnvoll ist das Leeren nur dann, wenn ein bestimmtes Programm nicht startet. Sinnvoller ist es, die Verwendung des Arbeitsspeichers zu verbessern.
Überprüfen des freien Arbeitsspeichers
Um zu sehen, wie viel Arbeitsspeicher auf Ihrem PC noch zur Verfügung steht, rufen Sie den Task-Manager über das Kontextmenü der Taskleiste auf. auf. Auf der Registerkarte Leistung klicken Sie auf Arbeitsspeicher. Auf der rechten Seite sehen Sie, wie viel Arbeitsspeicher in Verwendung ist, und wie viel Speicher frei ist. Wenn der PC ständig am Limit arbeitet, sollten Sie mehr Arbeitsspeicher in das Gerät einbauen, oder Speicher freigeben. Den Arbeitsspeicher können Sie mit Bordmittel in Windows leeren.
Arbeitsspeicher mit eigenem Skript freischaufeln
Erstellen Sie dazu eine neue Textdatei mit dem Inhalt „FreeMem=Space(64000000)“ und speichern diese als *.vbs-Datei. Klicken Sie die Datei doppelt an um das Skript zu starten. Dadurch werden in etwa 64 MB Arbeitsspeicher freigegeben. Geben Sie aber nicht zu viel Arbeitsspeicher frei, da der PC ansonsten abstürzen kann.
Wise Memory Optimizer
Mit dem kostenlosen Tool Wise Memory Optimizer können Sie ebenfalls Arbeitsspeicher freigeben. Dazu installieren Sie das Tool und starten es. Nach dem Start sehen Sie den belegten Arbeitsspeicher und wieviel Arbeitsspeicher noch frei ist. Außerdem zeigt Wise Memory Optimizer noch den insgesamt vorhandenen Arbeitsspeicher in Windows an.
Klicken Sie auf Jetzt Optimieren, gibt Wise Memory Optimizer mehr Arbeitsspeicher frei. Sie sehen den Vorgang auch im Fenster. Erwarten Sie aber auch hier keine Leistungsexplosionen. Wenn in Windows Arbeitsspeicher fehlt, ist der beste Lösung immer noch mehr Arbeitsspeicher im Rechner zu verbauen. Tools wie Wise Memory Optimier leeren zwar den Arbeitsspeicher, können aber keine Wunder vollbringen.
Weitere Tools in diesem Bereich sind:
Mz RAM Booster
RAMRush
Cloud System Booster
Bootoptimierung, SuperFetch und Prefetcher deaktivieren – SSD schonen
Viele Tuningtools aktivieren das automatische Defragmentieren von Bootdateien während des Starts. Was selbst bei normalen Festplatten keine merklichen Leistungssteigerungen bringt, ist bei SSDs sogar schädlich. Sie sollten diese Funktion daher deaktivieren:
1. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor (regedit).
2. Navigieren Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction“
3. Setzen Sie den Wert „OptimizeComplete“ auf „No“, um die Funktion zu deaktivieren.
Die Speichermanagementtechnik SuperFetch ermittelt automatisch das Nutzerverhalten und optimiert den Speicher dahingehend, dass häufig verwendete Applikationen schnell zur Verfügung stehen und im Arbeitsspeicher zwischengelagert werden. Das belastet auf der anderen Seite natürlich auch den freien Arbeitsspeicher.
SuperFetch kann zwischen verschiedenen Zeiten unterscheiden. So ist es möglich, dass Office-Anwendungen während der Büroarbeitszeiten optimiert werden, Freizeitprogramme oder Spiele jedoch erst am Wochenende. Windows 8.1 und Windows 10 deaktivieren bei der Installation auf einer SSD automatisch diesen Dienst. Nachträglich können Sie die Deaktivierung über die Steuerung der Systemdienste durchführen (services.msc).
1. Deaktivieren Sie in der Registry die SuperFetch- und zusätzlich die Prefetch-Funktion:
2. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor (regedit).
3. Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters.
4. Setzen Sie die beiden Werte EnablePrefetcher und EnableSuperfetch auf 0.
Starten Sie den Rechner neu, wird er nicht mehr durch diese Daten im Arbeitsspeicher belastet, und es steht mehr freier Datenspeicher für Programme zur Verfügung.
Hybridmodus nutzen und verstehen
Noch vor dem Anzeigen der Oberfläche fällt vor allem die beschleunigte Startgeschwindigkeit von Windows 8.1 und Windows 10 auf. Erreicht hat Microsoft dies durch die grundsätzliche Einbindung des Ruhezustands. Beim Beenden legen Windows 8.1 und Windows 10 bestimmte Teile des Arbeitsspeichers auf der Festplatte ab, um diese beim Starten schneller zu laden. Anwender beginnen im Gegensatz zum alten Ruhezustand aber mit einer komplett neuen Sitzung. Dazu hat Microsoft den Ruhezustand in eine Benutzersitzung und eine Systemsitzung aufgeteilt. Die Benutzersitzung startet immer neu, die Systemsitzung mit geladenen Treibern und Diensten geht in den Ruhezustand. Wenn dieser Vorgang gestört ist, kann der Vorgang des Startens länger dauern und den Arbeitsspeicher auch stärker belasten.
Braucht Ihr Computer lange zum Booten, sollten Sie den Hybridmodus überprüfen:
1. Rufen Sie in der Systemsteuerung Hardware und Sound/Energieoptionen auf.
2. Klicken Sie dann auf Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll.
3. Klicken Sie auf den Link Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar.
4. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“ aktiv ist.
Dauert der Bootvorgang dennoch zu lange, und gibt Windows im laufenden Betrieb keinen Arbeitsspeicher frei, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, starten den Rechner neu und aktivieren dann das Kontrollkästchen erneut.
Sehen Sie die Option nicht, wurde der Ruhezustand deaktiviert. Geben Sie in diesem Fall den Befehl powercfg -h on in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten ein. Die Auswahl des Schnellstarts sollte jetzt erscheinen. Mit powercfg -h off deaktivieren Sie diese Funktion.
Betreiben Sie Windows 7 parallel zu Windows 8.1/10, sollten Sie den Schnellstart-Modus nicht verwenden. Windows 7 führt ansonsten beim Starten eine Festplattenüberprüfung durch, da das Betriebssystem nicht kompatibel mit dem Schnellstart ist. Die oben genannten Einstellungen können Sie auch in der Registry überprüfen und konfigurieren. Sie finden die Einstellungen im Schlüssel
„HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Power“.
Sie aktivieren die Option durch das Setzen von 0 oder 1 für den Wert „HiberbootEnabled“. Parallel setzen Sie den Wert noch bei „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Power“.
Karte des Arbeitsspeichers - RAMMap und VMMap
Für die Fehleranalyse oder Leistungsmessung eines Computers sowie der Freigabe des Arbeitsspeichers, beziehungsweise das Leeren des Arbeitsspeichers im laufenden Betrieb, kann es sinnvoll sein, die aktuelle Auslastung des Arbeitsspeichers zu kennen. Das Sysinternals-Tool RAMMap aus dem Technet von Microsoft zeigt die aktuelle Zuteilung des Arbeitsspeichers in einer grafischen Oberfläche an.
Mit dem Tool erkennen Sie, wie viel Arbeitsspeicher aktuell für den Kernel reserviert ist und welchen Arbeitsspeicher die Treiber des Computers verbrauchen. Auf verschiedenen Registerkarten zeigt das Tool ausführliche Informationen zum Arbeitsspeicher an:
* Use Counts -- Zusammenfassung
* Processes -- Prozesse
* Priority Summary -- Priorisierte Standbylisten
* Physical Pages -- Seitenübersicht für den kompletten Arbeitsspeicher
* Physical Ranges -- Adressen zum Arbeitsspeicher
* File Summary -- Dateien im Arbeitsspeicher
* File Details -- Individuelle Seiten im Arbeitsspeicher nach Dateien sortiert
Das Tool hilft vor allem Technikern und Entwicklern dabei zu verstehen, wie die aktuellen Windows-Versionen den Arbeitsspeicher verwalten und an die verschiedenen Anwendungen, Treiber und Prozesse verteilt.
Noch ausführlicher bezüglich der Arbeitsspeicheranalyse ist VMMAP. Das Tool zeigt sehr detailliert den Arbeitsspeicherverbrauch von Prozessen an. Durch die ausführlichen Filtermöglichkeiten geht VMMap bei der Analyse also wesentlich weiter als RAMMap. Beide Tools sind nicht nur für Administratoren geeignet, sondern auch für Entwickler oder Techniker, die genau das Aufteilen der Ressourcen verstehen wollen, um freien Speicher freizugeben.
VMMap kann auch anzeigen, ob ein Prozess Arbeitsspeicher durch den physischen Arbeitsspeicher zugewiesen bekommt oder durch Windows in die Auslagerungsdatei ausgelagert wird. VMMap listet auf, welche Daten eines Programms oder eines Prozesses in welchen Bereichen des Arbeitsspeichers oder der Auslagerungsdatei liegen. Das Tool ermöglicht auch das Erstellen von Momentaufnahmen und dadurch von Vorher-Nachher-Beobachtungen, was beim Leeren des Arbeitsspeichers besonders sinnvoll ist.
Der Idealfall: Windows 7, 8/8.1 und Windows 10 geben belegten Arbeitsspeicher automatisch wieder frei, wenn er nicht mehr benötigt wird. Der vorhandene Arbeitsspeicher wird also optimal genutzt, weil keine Bereiche belegt werden, die von den Programmen überhaupt nicht mehr benötigt werden.
Der Problemfall: Allerdings funktioniert diese Technik nicht immer fehlerfrei, sodass Anwender mitunter manuell nacharbeiten müssen, um den Arbeitsspeicher freizugeben. Wir geben Tipps, wie Sie das am besten bewerkstelligen. Achten Sie aber darauf, dass das einfache Leeren des Arbeitsspeichers einen Rechner nicht unbedingt beschleunigt, sondern sogar verlangsamen kann. Sinnvoll ist das Leeren nur dann, wenn ein bestimmtes Programm nicht startet. Sinnvoller ist es, die Verwendung des Arbeitsspeichers zu verbessern.
Überprüfen des freien Arbeitsspeichers
Um zu sehen, wie viel Arbeitsspeicher auf Ihrem PC noch zur Verfügung steht, rufen Sie den Task-Manager über das Kontextmenü der Taskleiste auf. auf. Auf der Registerkarte Leistung klicken Sie auf Arbeitsspeicher. Auf der rechten Seite sehen Sie, wie viel Arbeitsspeicher in Verwendung ist, und wie viel Speicher frei ist. Wenn der PC ständig am Limit arbeitet, sollten Sie mehr Arbeitsspeicher in das Gerät einbauen, oder Speicher freigeben. Den Arbeitsspeicher können Sie mit Bordmittel in Windows leeren.
Arbeitsspeicher mit eigenem Skript freischaufeln
Erstellen Sie dazu eine neue Textdatei mit dem Inhalt „FreeMem=Space(64000000)“ und speichern diese als *.vbs-Datei. Klicken Sie die Datei doppelt an um das Skript zu starten. Dadurch werden in etwa 64 MB Arbeitsspeicher freigegeben. Geben Sie aber nicht zu viel Arbeitsspeicher frei, da der PC ansonsten abstürzen kann.
Wise Memory Optimizer
Mit dem kostenlosen Tool Wise Memory Optimizer können Sie ebenfalls Arbeitsspeicher freigeben. Dazu installieren Sie das Tool und starten es. Nach dem Start sehen Sie den belegten Arbeitsspeicher und wieviel Arbeitsspeicher noch frei ist. Außerdem zeigt Wise Memory Optimizer noch den insgesamt vorhandenen Arbeitsspeicher in Windows an.
Klicken Sie auf Jetzt Optimieren, gibt Wise Memory Optimizer mehr Arbeitsspeicher frei. Sie sehen den Vorgang auch im Fenster. Erwarten Sie aber auch hier keine Leistungsexplosionen. Wenn in Windows Arbeitsspeicher fehlt, ist der beste Lösung immer noch mehr Arbeitsspeicher im Rechner zu verbauen. Tools wie Wise Memory Optimier leeren zwar den Arbeitsspeicher, können aber keine Wunder vollbringen.
Weitere Tools in diesem Bereich sind:
Mz RAM Booster
RAMRush
Cloud System Booster
Bootoptimierung, SuperFetch und Prefetcher deaktivieren – SSD schonen
Viele Tuningtools aktivieren das automatische Defragmentieren von Bootdateien während des Starts. Was selbst bei normalen Festplatten keine merklichen Leistungssteigerungen bringt, ist bei SSDs sogar schädlich. Sie sollten diese Funktion daher deaktivieren:
1. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor (regedit).
2. Navigieren Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction“
3. Setzen Sie den Wert „OptimizeComplete“ auf „No“, um die Funktion zu deaktivieren.
Die Speichermanagementtechnik SuperFetch ermittelt automatisch das Nutzerverhalten und optimiert den Speicher dahingehend, dass häufig verwendete Applikationen schnell zur Verfügung stehen und im Arbeitsspeicher zwischengelagert werden. Das belastet auf der anderen Seite natürlich auch den freien Arbeitsspeicher.
SuperFetch kann zwischen verschiedenen Zeiten unterscheiden. So ist es möglich, dass Office-Anwendungen während der Büroarbeitszeiten optimiert werden, Freizeitprogramme oder Spiele jedoch erst am Wochenende. Windows 8.1 und Windows 10 deaktivieren bei der Installation auf einer SSD automatisch diesen Dienst. Nachträglich können Sie die Deaktivierung über die Steuerung der Systemdienste durchführen (services.msc).
1. Deaktivieren Sie in der Registry die SuperFetch- und zusätzlich die Prefetch-Funktion:
2. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor (regedit).
3. Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters.
4. Setzen Sie die beiden Werte EnablePrefetcher und EnableSuperfetch auf 0.
Starten Sie den Rechner neu, wird er nicht mehr durch diese Daten im Arbeitsspeicher belastet, und es steht mehr freier Datenspeicher für Programme zur Verfügung.
Hybridmodus nutzen und verstehen
Noch vor dem Anzeigen der Oberfläche fällt vor allem die beschleunigte Startgeschwindigkeit von Windows 8.1 und Windows 10 auf. Erreicht hat Microsoft dies durch die grundsätzliche Einbindung des Ruhezustands. Beim Beenden legen Windows 8.1 und Windows 10 bestimmte Teile des Arbeitsspeichers auf der Festplatte ab, um diese beim Starten schneller zu laden. Anwender beginnen im Gegensatz zum alten Ruhezustand aber mit einer komplett neuen Sitzung. Dazu hat Microsoft den Ruhezustand in eine Benutzersitzung und eine Systemsitzung aufgeteilt. Die Benutzersitzung startet immer neu, die Systemsitzung mit geladenen Treibern und Diensten geht in den Ruhezustand. Wenn dieser Vorgang gestört ist, kann der Vorgang des Startens länger dauern und den Arbeitsspeicher auch stärker belasten.
Braucht Ihr Computer lange zum Booten, sollten Sie den Hybridmodus überprüfen:
1. Rufen Sie in der Systemsteuerung Hardware und Sound/Energieoptionen auf.
2. Klicken Sie dann auf Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll.
3. Klicken Sie auf den Link Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar.
4. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“ aktiv ist.
Dauert der Bootvorgang dennoch zu lange, und gibt Windows im laufenden Betrieb keinen Arbeitsspeicher frei, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, starten den Rechner neu und aktivieren dann das Kontrollkästchen erneut.
Sehen Sie die Option nicht, wurde der Ruhezustand deaktiviert. Geben Sie in diesem Fall den Befehl powercfg -h on in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten ein. Die Auswahl des Schnellstarts sollte jetzt erscheinen. Mit powercfg -h off deaktivieren Sie diese Funktion.
Betreiben Sie Windows 7 parallel zu Windows 8.1/10, sollten Sie den Schnellstart-Modus nicht verwenden. Windows 7 führt ansonsten beim Starten eine Festplattenüberprüfung durch, da das Betriebssystem nicht kompatibel mit dem Schnellstart ist. Die oben genannten Einstellungen können Sie auch in der Registry überprüfen und konfigurieren. Sie finden die Einstellungen im Schlüssel
„HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\Session Manager\Power“.
Sie aktivieren die Option durch das Setzen von 0 oder 1 für den Wert „HiberbootEnabled“. Parallel setzen Sie den Wert noch bei „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Power“.
Karte des Arbeitsspeichers - RAMMap und VMMap
Für die Fehleranalyse oder Leistungsmessung eines Computers sowie der Freigabe des Arbeitsspeichers, beziehungsweise das Leeren des Arbeitsspeichers im laufenden Betrieb, kann es sinnvoll sein, die aktuelle Auslastung des Arbeitsspeichers zu kennen. Das Sysinternals-Tool RAMMap aus dem Technet von Microsoft zeigt die aktuelle Zuteilung des Arbeitsspeichers in einer grafischen Oberfläche an.
Mit dem Tool erkennen Sie, wie viel Arbeitsspeicher aktuell für den Kernel reserviert ist und welchen Arbeitsspeicher die Treiber des Computers verbrauchen. Auf verschiedenen Registerkarten zeigt das Tool ausführliche Informationen zum Arbeitsspeicher an:
* Use Counts -- Zusammenfassung
* Processes -- Prozesse
* Priority Summary -- Priorisierte Standbylisten
* Physical Pages -- Seitenübersicht für den kompletten Arbeitsspeicher
* Physical Ranges -- Adressen zum Arbeitsspeicher
* File Summary -- Dateien im Arbeitsspeicher
* File Details -- Individuelle Seiten im Arbeitsspeicher nach Dateien sortiert
Das Tool hilft vor allem Technikern und Entwicklern dabei zu verstehen, wie die aktuellen Windows-Versionen den Arbeitsspeicher verwalten und an die verschiedenen Anwendungen, Treiber und Prozesse verteilt.
Noch ausführlicher bezüglich der Arbeitsspeicheranalyse ist VMMAP. Das Tool zeigt sehr detailliert den Arbeitsspeicherverbrauch von Prozessen an. Durch die ausführlichen Filtermöglichkeiten geht VMMap bei der Analyse also wesentlich weiter als RAMMap. Beide Tools sind nicht nur für Administratoren geeignet, sondern auch für Entwickler oder Techniker, die genau das Aufteilen der Ressourcen verstehen wollen, um freien Speicher freizugeben.
VMMap kann auch anzeigen, ob ein Prozess Arbeitsspeicher durch den physischen Arbeitsspeicher zugewiesen bekommt oder durch Windows in die Auslagerungsdatei ausgelagert wird. VMMap listet auf, welche Daten eines Programms oder eines Prozesses in welchen Bereichen des Arbeitsspeichers oder der Auslagerungsdatei liegen. Das Tool ermöglicht auch das Erstellen von Momentaufnahmen und dadurch von Vorher-Nachher-Beobachtungen, was beim Leeren des Arbeitsspeichers besonders sinnvoll ist.
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